| Re:Warum ist die Autoindustrie eigentlich in den 2000ern... |  |
>Wegen dem bescheuerten Prestigeobjekt-Wahnsinn. Es ist leider ein ganz großes Problem hierzulande dass sich viele dazu verpflichtet fühlen sich über die Optik und die Leistung ihres PS-Boliden zu definieren statt den Kosten/Nutzen/Umweltfaktor zu sehen. Faulheit und Bequemlichkeit spielen natürlich eine ebenfalls nicht zu verachtende Rolle.
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>Ich sehe mein Auto als absolutes Nutzfahrzeug. Meine Kriterien sind Zuverlässigkeit, nutzbarer Innenraum, Sparsamkeit und geringer Schadstoffausstoß. Ein Auto für 15.000€ bringt einen genauso ans Ziel wie eines für 80.000€. Völlig utopisch für einen Wagen so viel Geld hinzublättern der theoretisch an jeder Ecke durch die Unachtsamkeit anderer oder die eigene kaputt gehen kann. Mit dem Geld kann man so viel sinnvolleres anstellen, und sicherer ist der 80.000€ Wagen auch nicht nur weil er deutlich teurer ist.
>Und auch wenn man sein Auto als reines Nutzfahrzeug sieht, kann man es trotzdem mögen und pfleglich behandeln.
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Das ist natürlich grober Quatsch. Es dürfte recht unbestritten sein das du z.b. in einer Mercedes E-Klasse wesentlich komfortablern entspannter und auch sicherer fährst als in einem Kleinwagen. Zumal du auch davon ausgehen musst das für viele (z.b. Handelsvertreter/Reisende) das Auto auch Arbeitsplatz ist in dem täglich etliche Stunden verbracht werden und da ist ein komfortableres Auto eben das gleiche wie ein größeres Büro und ein bequemerer Bürostuhl.
>Dass es sich um einen Gebrauchsgegenstand, und nicht um ein Modeacessoire handelt haben die meisten tatsächlich vergessen. Der Markt hat sich eben seinen Käufern angepasst, ist aber zum Glück nicht in jedem Land der Fall.
Die Diskussion ist doch komplett müssig. Eine Wohnung oder ein Haus ist auch ein Gebrauchsgegenstand und da wird doch auch niemand bestreiten das ein oder zwei Zimmer, mehr, ein größerer Keller, ein Gäste WC oder ein zweites Bad ganz angenehme Dinge sind auch wenn man sie nicht zwingend brauchen würde.