| Re:Das leuchtet nur denen ein, die komplett weltfremd sind |  |
>Schon zu besten "Gastarbeiter-"Zeiten oder auch in den 80ern gabs ausländische >Kinder mit, nunja, dezenten Mängeln in der sprachlichen Vorbildung. Ich habe >selbst in der Grundschule erlebt. Das war hat damals normal.
Du sagst es selbst, das war in den 80ern "normal".
Meine Mutter ist seit 35 Jahren Lehrerin für Chemie und Biologie. Zuerst als (DDR-)Diplom-Lehrerin in der DDR und Brandenburg an drei Oberschulen, später nachdem sie mit Anfang 40 das 2. Staatsexamen für Gymnasiallehrer nachgeholt hatte, an einem Gymnasium. Laut ihr haben sich in dieser Zeit Schule (Lehrplan), Eltern und besonders Schüler völlig gewandelt. Einiges positiv (u.a. Mediennutzung) und einiges negativ (u.a. Disziplin). Ihr fällt besonders auf, dass häufiger Schüler mit Lücken in der Bildung (z.B. Grundlagen Mathe) und bei der Sprache aus der Grundschule kommen. Dabei spielen Ausländer an ihrer Schule kaum eine Rolle (ca. 10%), die vietnamesisch stämmigen Schüler fallen eher durch überdurchschnittliche Leistungen auf, sprechen aber auch wie deren Eltern perfekt Deutsch. Die Grundschule sollte imo nicht nur dafür da sein, dass die Schüler nach der 4. Klasse brauchbar Deutsch können. Sondern auch Grundlagen in Mathematik und einen Grundstock an Allgemeinbildung vermitteln.
Noch eine Frage, meinst du mit Beleidigungen und Überheblichkeit Leute überzeugen zu können?