| Re:Linnemann |  |
>>>Da sagt man nicht, dass jemand irgendwo nichts zu suchen hätte. Denn damit macht man diese Kinder zur Ursache des Problems - und deren Aussperrung zur Lösung. Das und nichts anderes suggeriert man mit diesem Satz. Will man diese Botschaft nicht vermitteln, sollte man das nicht so aussprechen.
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>>I call BS on that. Das tut er nirgendwo. Und selbst mit viel bösem Willen kann ich das nicht hineinlesen. Selbst der von uns zitierte Satz stand eingebettet in einem Kontext von jeweils 3 Fragen und Antworten. Liest man die zusammen, muss man Deine INterpretation als böswillig betrachten.
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>Genau hier drehen wir uns doch im Kreis. Ich stimme ja zu, dieser eine Satz ist zu hart für Linnemanns Gesamtargumentation. Aber er ist nun mal gefallen, und das hätte ihm in seiner Position nicht passieren dürfen.
Ich gehe soweit mit, dass ein Politiker seine Worte mit Bedacht wählen muss. Allerdings kann er das noch so gut tun, wenn jemand um der Schlagzeile und der Klicks wegen sinnentstellend verkürzt, hat er verloren. Und ich lese mir die drei betreffenden Passagen jetzt schon zum x-ten Mal durch. Ich verstehe noch immer nicht, wo hier der Aufhänger für einen Aufreger dieses Kalibers ist.
>Es wäre weitaus bedenklicher, wenn man solche Sätze aus so einem berufenen Munde wohlwollend einfach nicht ernst nehmen würde, nur weil vielleicht drumherum drei relativierende Sätze stehen. So leicht darf man es Politikern nicht machen.
So leicht macht man es Politikern auch in der Regel nicht. Nur sollte man Politikern auch nichts in den Mund legen, das sie nicht gesagt haben (Grundschulverbot). Wenn das Ganze auf einer etwas sachlicheren Ebene ablaufen würde, wäre eine Diskussion dessen, was er gesagt hat, ja sogar wünschenswert. Hier ist aber IMO einfach nur einmal mehr die Empörungsmaschine angelaufen.