Thema:
Linnemann flat
Autor: D@niel
Datum:08.08.19 18:34
Antwort auf:Politik in Bund, Land und Europa - Teil 6 von Rocco

Die Empörung, die auf Linnemanns Forderung folgt, ist bezeichnend für die öffentliche Debattenkultur. Das, was der Mann will, sollte jedem einleuchten. Wenn ein Kind kein Deutsch spricht, ist es auch recht sinnfrei, es in eine Schule zu stecken, in der sämtlicher Stoff in dieser Sprache vermittelt wird. Dort wird es höchstwahrscheinlich scheitern. Eine verpflichtende Vorschule, um diese Kenntnisse zu erwerben, ist da doch jetzt nicht so abwegig. Gleiches gilt für eine Zurückstellung, bis diese Kenntnisse vorhanden sind.

Man könnte jetzt darüber diskutieren, welche Alternativen es zu seiner Forderung gibt, wie z.B. gesonderte Klassen für Kinder mit fehlenden Deutschkenntnissen (fände ich nicht so gut). Aber man empört sich lieber und stellt Linnemann in die rechte Ecke. Und das könnt durchaus auch aus Ecken, wo man wissen müsste, was man damit bewirkt.

Reaktionen wie dieser hier, verursachen bei mir nur Kopfschütteln. Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.

[https://twitter.com/ErikMarquardt/status/1158455802694373377?s=09]

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