| Ich hab erstmals Google-Putztag gemacht |  |
Es ist schon irre, was die alles speichern. Im Prinzip alles. Seit 2012 konnte ich jede meiner Bewegungen, jede Suchabfrage, jede Bewertung, jedes Foto nachverfolgen. Sie wissen, wo ich gern esse, wo ich gern einkaufe, sie kannten die komplette Krankengeschichte meines Sohnes und wann wir in welchem Krankenhaus bei welchem Arzt waren, jede Autofahrt, alles.
Ich hab natürlich erstmal alles gelöscht, was alleine schon ein ziemlicher Akt ist bei Google. Klar, wollen sie natürlich nicht. Jeder Löschversuch wird erstmal mit einer Warnung quittiert. Ausschalten kann man eh nichts, das nennen sie "pausieren". Ich hab alles gekillt, was mir nicht tatsächlich einen Mehrwert gibt. Das sind Youtube-Einstellungen (um Videos auf einem anderen Gerät am letzten Punkt fortzusetzen) und die Standortfunktion (wenn man die deaktiviert, dann hat man auch in Fitness-Apps kein GPS mehr, deshalb bleibt die an und jede Woche wird jetzt die History gelöscht).
Zum Glück nutze ich Dienste wie Google Mail nicht mal, sonst wäre das Ergebnis wohl noch weit eindringlicher. Was alleine ein Handy an Daten sammeln kann ...
Jetzt muss ich mich noch durch 14 GB Fotos und Videos wühlen, die Google automatisch in die Cloud geladen hat, ohne dass ich jemals dazu aufgefordert wurde (ich lade eigentlich nur alles in OneDrive hoch, ich wusste nicht mal, dass ich bei Google einen Datenspeicher habe).