Thema:
Hartzler gehören nicht zum Proletariat! flat
Autor: Telemesse
Datum:03.08.19 16:40
Antwort auf:Dann können die Hartzler nicht mehr nach NY zum shoppen von token

>Dieser ganze Argumentationskomplex ist hanebüchen, nach Plänen der Grünen würden die mit dem Energiegeld eher noch was verdienen, die CO2-intensiven Produkte schlagen sich kaum in deren Konsumpaketen nieder.
>Wenig Geld heißt wenig CO2-Ausstoß, man beachte etwa die Korrelationen von Wirtschaftskrisen mit Klimabilanzen.
>Heizen ist etwas worüber man in Punkto soziale Verträglichkeit nachdenken müsste, beim Rest eher nicht.


Zumindest nicht in der Differenzierung der Klassen nach Marx auf die ich hinaus wollte. Es sind ja genau die abhängig Beschäftigten deren Zugang zu „luxuriösen“ Dingen, die ehemals den Wohlhabenden vorbehalten waren deutlich zugenommen haben. Insbesondere Individualverkehr, Flugreisen, Schiffsreisen. Das ist die Masse der Nutzer bei denen sich Einschränkungen bemerkbar machen würden. D.h. um eine tatsächliche Lenkungswirkung zu erzielen muss die CO2 Abgabe so hoch sein das viele auf Gewohnheiten verzichten. In der aktuell diskutierten Form dürfte sich die Lenkungswirkung aber stark in Grenzen halten und das ganze ist im besten Fall ein gewisser Umverteilungsapparat mit hohem Verwaltungsaufwand und im wahrscheinlichsten Fall einfach eine zusätzliche Bürgerabgabe/Steuer.


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