Thema:
Re:Lohnt ein Streit mit der DB flat
Autor: Felix Deutschland (deaktiviert)
Datum:01.08.19 23:07
Antwort auf:Lohnt ein Streit mit der DB von 677220

>Ich fahre etwa 30 Prozent aller meiner Arbeitstage trotz Busmonatsticket mit dem Zug, da ich da länger schlafen kann. Das Ticket kaufe ich folglich im Zug. (Die Fahrt dauert nur 5 Minuten, daher so "flexibel" für mich zu nutzen + 2 x 2 Minuten Fußweg).
>Nun nahm ich, da ich besonders lange geschlafen hatte, einen Zug später in dem sich kein Ticket-Automat befand. Ich ging also vor Losfahren des Zuges zur Schaffnerin und sagte, ich müsse noch ein Ticket lösen, worauf sie antwortete, dass dies in diesem Zug nicht gehe. Ich solle bitte zum Automaten gehen. Mal abgesehen davon, dass das zeitlich kaum möglich war, hatte ich zu der Zeit eine Entzündung im Knie und konnte mich kaum bewegen. Ich setzte mich also (Zug war noch nicht losgefahren) und überlegte, was zu tun ist. Währendessen sah die Schaffnerin das und meinte, sie würde jetzt eine Fahrpreisnacherhebung austellen. Zug stand noch. Da fiel mir die Handy-App ein und ich sagte ihr, dann mache ich das so.
>Für den Zug selbst konnte ich dort keine Karte mehr lösen, aber für den identischen Zug eine Stunde später. Die Schaffnerin stand derweil an der Zugtür und wartete auf Anschlussreisende. Kurz bevor der Zug abfuhr hatte ich das Ticket, dass wollte sie aber nicht mehr akzeptieren. Die Frage ist, ob es gegolten hätte, denn es war ja nicht genau für diese Verbindung. Das eigentliche Ticket war durch die planmäßige Abfahrtzeit nicht mehr verfügbar. Jetzt muss ich also 60 Euro löhnen?


Du musst bezahlen, da Du verpflichtet bist, einen gültigen Fahrausweis dabei zu haben. Was Du hättest machen können: Dich weigern, Deine Daten herauszugeben. Das ist aber nicht ratsam ;) Ich habs trotzdem einmal gemacht, weil ich schlechte Laune hatte und bin dann zur Sicherheit eine Haltestelle vorher ausgestiegen, falls die Polizei wartet ;)


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