Thema:
Re:was ist daran auszusetzen? flat
Autor: Telemesse
Datum:01.08.19 20:56
Antwort auf:Re:was ist daran auszusetzen? von Mampf

>Die israelischr Rechte hat in den letzten 2 jahrzehnten den radikalen bewegungen der palestinenser einen Bären dienst erwiesen, genauso wie all der antisemitismus der arabischen nachbarstaaten, die korrupten politiker der säkularen Vertreter der palis und erst recht die radikal islamistischen agenda der hamas. Aber Netanjahu und co sind wiederliche, rassistische gestalten, die über leichen (aus drn eigenen reihen) gehen um ihre Ziele zu erreichen... Aber Hauptsache siebhauen den dummen museln eine in die fresse..... Ich will jetzt keine auflistung machen wer  und wie in den letzten jahren Verträge und Menschenrechte gebrochen hat. Die lage ist sehr asynchron, und dank der Kompromisslosen haltung der hardliner beider seiten (und vorallem deren Unterstützer) leben da unschuldige menschen, ob die sich nun jude, palestinenser, israeli oder wie auch immer nennen, seit dekaden unter schlimmen Umständen.
>
>
>Aber Hauptsache man sitzt hier und hat, wie bei einer wm, einen Favoriten....
>
>Echt zum kotzen


Ich war das erste mal mit 16 Jahren für mehrere Monate im Ramen eines Schüleraustausches in Israel. Seit dem war ich etwa noch 10 mal dort gewesen und habe dort eine ganze Menge Freunde und Bekannte, hauptsächlich aus Tel Aviv und Beer Sheba. Insofern behaupte ich mal die Situation in Israel recht gut einschätzen zu können. Und mal ganz unabhängig der jeweiligen Regierungen und des unbestrittenen Idioten Netanjahus habe ich die Israelis in der großen Mehrheit als äußerst tolerante, weltoffene und friedenssehnsüchtige Leute kennen gelernt, die auf den ganzen Konflikt und seine Eskalation keinen Bock haben. Israel habe ich als Land kennen gelernt, in dem jeder seine Meinung sagen kann, in dem Araber an Unis studieren und die selben Rechte haben wie jeder andere und auch öffentlich Netanjahu Scheisse finden dürfen, in dem sich Schwule in Tel Aviv öffentlich küssen können und wo in Eilat am roten Meer die Mädels im Bikini am Strand rumlaufen können ohne das sich einer daran stört und in dem du auch Partei für Palästina ergreifen darfst ohne das dir jemand den Mund verbietet. Und ja, wenn du mich fragst ob ich in Nahost einen Favoriten habe dann ist das ganz klar Israel. Denn trotz seiner Unzulänglichkeiten ist es der einzige Staat in der Region in dem Freiheit, Menschenrechte, Toleranz und Rechtsstaatlichkeit nicht nur leeres Geschwafel sondern Realität sind. Und der ganz große Unterschied zum Nachbarterritorium ist folgender: Wenn die Israelis auf Netanjahu keinen Bock mehr haben und auch die fast 2 Mio Araber in Israel ihr Wahlrecht mal clever nutzen können die in demokratischen Wahlen einfach eine andere Regierung wählen, wer in Gaza keinen Bock mehr auf die Hamas hat und das öffentlich äußerst muss um sein Leben fürchten.
Klar sind die gewöhnlichen Palästinenser die in Gaza leben letztendlich arme Schweine, die aus ideologischen Gründen als Faustpfand in dem Konflikt zerrieben werden. Und leider werden da die nachwachsenden Generationen schon von klein auf ideologisch indoktriniert und im Hass auf Israel und die Juden als Wurzel ihres Elends groß gezogen, was wiederum die Hardliner in Israel erstarken läßt und eine Lösung in immer weitere Ferne rückt.

Wenn du jetzt meinst es wäre zum kotzen wenn ich dir da meinen klaren Favoriten nenne, geschenkt. Ich dagegen könnte kotzen wenn ich hiezulade die ganzen BDS Arschlöcher und Israel Fahnen Verbrenner sehe, die ihren offen zur Schau gestellten Antisemitismus und Judenhass als legitime Israelkritik verkaufen wollen.


< antworten >