| These: Medien und Social Media verfälschen das Bild |  |
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage, dass man durch Medienkonsum ein relativ verzehrtes Bild von der Geschichte bekommt. Social Media und die dortigen Mechanismen (Filterblasen, Algorithmen etc.) tragen natürlich seinen Teil dazu bei.
Ich erinnere mich hier "gerne" an die letzte Wahlberichterstattung, in der immer mal wieder Twitterkommentare eingeblendet wurden. 1. wurden über den Abend verteilt immer wieder die selben 8-9 Accounts eingeblendet und 2. hatten diese jeweils nicht mehr als 100 Follower. Das heißt, wenn du in der Fußgängerzone rumbrüllst erreichst du dadurch mehr Leute, als diese Accounts, die herangezogen wurden um ein "Stimmungsbild in der Bevölkerung" zu geben.
Unterm Strich möchte ich damit sagen, dass die Welt nicht so schlecht und schwarz und weiß ist, wie Sie oftmals dargestellt wird. Ich glaube es gibt deutlich mehr Menschen, die diese Tat als das sehen was Sie ist: Ein abscheuliches Verbrechen, unabhängig von der Herkunft oder der Nationalität des Täters.
Die Mechanismen dieser Informationsorgane benötigen jedoch Aufmerksamkeit und Reichweite um Geld zu verdienen, was dafür sorgt das alles immer dramatischer und überspitzter Dargestellt wird, als es oftmals ist.