| Re:AEW |  |
>>Dabei waren Stomping Grounds und Extreme Rules bis auf die Main Events eigentlich ganz gut, zumindest im Vergleich zum Rest des Jahres.
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>Wollte mal ein paar aus diesem Jahr nachholen um wieder etwas reinzukommen. Welche lohnen sich denn?
Stomping Grounds minus Main Event, Extreme Rules minus Main Event, die zweite Hälfte von Elimination Chamber (Men's Elimination Chamber Match war super fun), Mania.
>Ok, kann ich durchaus nachvollziehen. Aber bei Aktionen die so lange Vorbereitung brauchen wie jetzt bspw. der Sprung von der Leiter, da muss doch irgendjemandem auffallen dass die Totale die bessere Wahl ist. Ich habe fast die Vermutung, dass sie bewusst die "ungünstigere" Einstellung nehmen, falls der Move daneben geht. Es wirkt zumindest so, weil es wirklich gehäuft Situationen bspw. vom Turnbuckle gab, wo wirklich sehr viel Zeit vergeht bei denen man problemlos umswitchen könnte.
Nee, das ist definitiv keine Absicht. Es gibt ja Tape Delay usw., wo du bei Botches immer noch genug Zeit hast, wegzuschneiden auf ne neutrale Kamera. Du willst so viel Material von guten Spots haben wie nur geht. Dieses Sizzle Reel für den AEW-on-TNT-Trailer würdest du anders auch nie zusammen bekommen. Allein für solche Reels musste AEW auch erstmal diese drei Events machen, auch wenn die letzten beiden vielleicht nicht nach jedermanns Geschmack waren - du brauchst Schnittbilder, im Idealfall eben welche, an denen du die Urheberrechte hälst, um widerum was zu Zeigen zu haben. Und dafür wollen die möglichst alles so gut gefilmt wie möglich haben. Alles andere wäre "Berufswahl verfehlt".
>Ok, da bin ich jetzt ein Jahrzehnt raus, konnte mich aber nicht erinnern dass das jemals so schlimm war.
Ich bin jetzt auch nicht soooo lange wieder mit an Bord, aber eventuell war es noch nie so schlimm? Es ist zur Zeit vieles im Argen, aber gottlob zum ersten Mal seit Ewigkeiten auch wieder in Bewegung.
>>>Gleichzeitig gibt es dann Matches wie Rhodes vs. Allie, bei denen sich der Ringrichter von einer nur am Ring stehenden Person ablenken lässt. Echt, solche Matches sind der reinste Crap, zumal sie den Ringrichter wie einen Honk aussehen lassen, der sein erstes Match leitet.
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>>Ringrichter sind aber _immer_ Honks, die der Veranstalter scheinbar mit zwei Flaschen Vodka abfüllt, bevor er sie rauslässt, nur um ganz sicher zu gehen, dass er oder sie auch möglichst wenig mitkriegt. Das war halt so ein klassisches WWE-Match mit arbiträrer Ref-Ablenkung, diesdas, meinetwegen. Ich fand nur das gebotene Wrestling in dem Match schwach, deswegen mochte ich das nicht. Ich hab nichts gegen WWE-Style-Matches, im Gegenteil - und ich wäre auch ein krasser Heuchler, wenn ich irgendwas anderes behaupten würde.
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>Ja, das Match war unglaublich schwach. Aber bisher habe ich auch in der "Gewichtsklasse" der Frauen noch nichts gescheites gesehen (gestern noch mit Elimination Chamber angefangen (Woman TT), aber irgendwann gelangweilt ausgemacht). Irgendwie scheint sich da seit Alundra Blayze nicht so viel getan zu haben (auf Basis der AEW und Smackdown/RAW Frauenmatches die ich bisher gesehen habe). War immer froh, wenn deren Matches vorbei waren. Interessant dagegen finde ich die Japanerinnen. Die Matches in denen sie involviert sind gefallen mir von der Geschwindigkeit und den Aktionen deutlich besser (bspw. Riho vs. Yuka Sazaki vs. Nyla Rose oder auch das Sechser TT Match von DON). Mich wundert das bei Elimination Chambers keine Japanerinnen dabei waren. Haben die bei der WWE überhaupt welche im Roster?
Doch klar, sehr gute sogar. Guck mal, wenn du kannst, das Women's Evolution PPV von letztem Jahr. War mit das unterhaltsamste Non-big-four PPV das 2018 lief. Imho natürlich.
Eines meiner Lieblings-Frauenmatches war das Main Event von Tables Ladders Chairs 2018 mit Becky Lynch, Charlotte Flair und Asuka. TLC war nich soooo geil, das Match aber Bombe.
Ab Januar 2019 hat sich nur leider alles in der WWE auf das Main Event von Wrestlemania vorbereitet, was das erste Frauen-Main-Event bei der Veranstaltung war. Alles Storytelling wurde für Becky und Rhonda geopfert, mit ein bißchen Charlotte ganz am Ende. Das war fast ein viertel Jahr lang nur Wassertreten, mit einer großen Leere und Ratlosigkeit danach, die bis heute nicht mit Inhalt gefüllt wurde. Schlicht, weil die WWE es nicht geschissen kriegt.
>>Ist mir jetzt nicht so besonders aufgefallen. Ausserdem widersprichst du dir: Sind sie jetzt mehr Zuschauer, oder overacten sie zu doll?
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>Mit Zuschauer meinte ich eher, die Fans die da voll mitgehen. Den Kopf nach links und rechts werfen bei Schlägen, bei Würfen nach oben springen, bei besonders krassen Aktionen den Kopf zurückwerfen oder die Hände vors Gesicht schlagen etc.
Wie gesagt, da Schiris nichtmal mitprügeln dürfen, müssen sie ja auch irgendwie "emoten". Das die Schiris etwas mehr mitgehen, sieht man auch in NJPW manchmal, bei einigen Refs, die sich da selber auch ein Renomee für erarbeitet haben. Red Shoes ist bspw. auch recht expressiv von seinen Bewegungen und Gestiken her.
Es ist halt Theater, und muss eigentlich ob seiner Natur auch eine gewisse Theatralik bieten. ^^
>>Dafür hat der Bruder einen fetten Youtube-Backlog, den es sich auszuchecken lohnt.
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>Aber ich würde den echt gern in einer größeren Liga sehen und was man aus dem Charakter machen kann.
Puh... stell dir Orange Cassidy mal in der WWE vor.
Eben.