Thema:
Re:Bild: Erste Kita verzichtet auf Schweinefleisch!!!!1 flat
Autor: Pezking
Datum:23.07.19 13:33
Antwort auf:Re:Bild: Erste Kita verzichtet auf Schweinefleisch!!!!1 von 4thHorseman

>>>>>>>>>Das Problem sind einfach Optionen. Es sollte ein Leichtes sein, beides anzubieten.
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>>>>>>>>Ist es auch, aber dann kosten die Essen einige Cents am Tag mehr und es wird mehr weggeworfen (weil man mit der Mischkalkulation in der Kita einfacher und genauer planen kann (Kind krank, etc.))
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>>>>>>>Wenn man einmal im Monat einen Essensplan rausgibt, wo die Eltern auswählen, was ihr Kind an Tag X bekommen soll, brauchst du keine Mischkalkulation und es wird auch nicht mehr weggeworfen.
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>>>>>>Du willst jetzt nicht ernsthaft behaupten, dass mehrere Menüs zur Auswahl nicht auch ein Mehr an Arbeit und Kosten verursachen, oder?
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>>>>>>Natürlich kann man das vorausschauend und recht präzise planen, damit möglichst wenig im Mülleimer landet. Aber einfacher und billiger ist es dennoch, allen stets die gleiche Mahlzeit anzubieten.
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>>>>>das stimmt. es darf halt keinen unterscheid machen ob ein kind dann etwas nicht isst weil ihm das gericht nicht schmeckt oder weil manche eltern gewisse religiöse Überzeugungen haben oder weil der kindergarten vorauseilend dinge vom speiseplan streicht. sowas geht gar nicht und schürt nur vorurteile.
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>>>>>wenn das kind kein schweinefleisch isst, dann ist es halt das gemüse , das am teller liegt. ganz einfach. und wenn dem kind kein Hendl schmecklt, dann ganz genauso.
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>>>>Aber wenn Du weißt, dass Du ausgerechnet die teuerste Zutat eines Gerichts zu einem nennenswerten Anteil umsonst kaufst, ist das halt auch unklug.
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>>>>Und man kann ja wohl manchen Kindern auch nicht von vornherein nur halbe Gerichte vorsetzen, weil man eh weiß, dass die z.B. Schweinefleisch nicht essen. Damit torpediert man Integration und Gleichstellung direkt im Kindergartenalter.
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>>>>Man kann den Verzicht auf Schweinefleisch als unlogische politisch-motivierte Maßnahme anprangern, wenn man das unbedingt für nötig hält. Aber die sicher schwerer wiegenden ökonomischen und organisatorischen Argumente lassen sich dennoch nicht wegdiskutieren.
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>>>>Wenn man hier mit einer simplen Maßnahme eine wirtschaftlich vernünftige Entscheidung treffen kann, die dazu noch die öffentliche Teilhabe von Minderheiten schon im ganz jungen Jahren begünstigt (und eine solche Prägung ist für eine Gesellschaft sicher nicht ungesund), dann sollte man das ruhig machen.
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>>>du vermischt hier komplett zwei unterschiedliche dinge. magst du das nicht erstmal selbst gedanklich ordnen?
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>>Ich bringe hier nur maßgeblichen Facetten ins Spiel, die so mancher Brüllbürger gerne mal ausblendet, weil sie das empörte Draufhauen nur erschweren.
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>du vermischst zum einen vegetarisches (veganes) leben und Religiöserverzicht auf Schweinefleich. es ist denke ich besser, wenn man diesen fall diskutiert, wenn man bei dem thema bleibt, um das es hier geht.


Ääääh...wut? Hä? O_o


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