| Re:Hammer. Mit dem "kleinen"... |  |
>>>>>da müssten flüge aber schon um ein vielfaches teurer werden, dass es sich rein finanziell lohnen soll mit so einem 100k camper rumzufahren.
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>>>>Man muss ja nicht immer gleich in Extreme verfallen und Camper für 100k zitieren...
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>>>Oder man mietet sich so ne Rübe für drei Wochen.
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>>Wer schon immer Campingurlaub gemacht hat, ja. Kostet dann um die 3.000 Euro plus Sprit und Stellkosten, bist wahrscheinlich mit 3.500 gut dabei. Nur: Welcher heutige Flugtourist traut sich denn, zukünftig ein 3 Tonnen schweres Wohnmobil zu fahren? Urlaub ist ja auch Entspannung. Geflogen wird, weil man schnell am Ziel ist und sich schon während der Reise nicht mit derselben befassen muss. In Hotels wird eingecheckt, weil man mal zwei Wochen im Jahr nicht selber sein Bett machen möchte oder den Kaffee kochen.
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>Einen Camper brauche ich auch nicht, aber ich habe natürlich auch schon mal woanders und mit dem Flugzeug Urlaub gemacht, aber für mich gibt es nichts Geileres, als das Ferienhaus an der Costa Brava. Dort ist alles vorhanden, was wir brauchen, d.h. das Auto müssen wir nicht voll laden bis unters Dach. Sogar das Kinderbett (mein altes, fast 40 Jahre alt) steht parat. Wir können Essen wann und was wir wollen, schlafen in unseren eigenen Betten, können die Strandutensilien und Handtücher etc. einfach dalassen, das Kind kann im Garten spielen, ohne dass wir Angst haben müssen...
Das Problem ist halt das man sich nicht an jedem Urlaubsort ein Ferienhaus kaufen kann und immer wieder an den gleichen Ort langweilt viele Leute.
Nächsten Sonntag Nachmittag/Abend geht es los. Ich bin schon heiß wie Frittenfett. Klar, mal eben 1.200km durch die Nacht ist schon ein Ritt. Aber wenn ich nach 6-7 Stunden an Lyon vorbei bin, und die ersten Schilder Barcelona ankündigen, wenn ich dann in den frühen Morgenstunden, so ca. 300km vor dem Ziel, in Südfrankreich mal anhalte um ein kurzes Päuschen zu machen, die immer noch warme Luft einatme und die Zypressen rieche, dann weiß ich, wir sind bald da. Wenn ich dann morgens um kurz vor 6 am Zielort einlaufe, die Straße Richtung Strand entlangfahre, noch eine kurze Ehrenrunde an der Strandpromenade drehe - dann schießen mir die Tränen der Ergriffenheit in die Augen. Kein Hotelurlaub kann mir das Gefühl ersetzen, und im Flugzeug sitzen ist langweilig. Trotz aller Strapazen ist schon der Weg in den Urlaub einfach wunderschön. So hat jeder seine Vorlieben. Aber es muss nicht die Karibik sein, um einen Traumurlaub zu verleben. Selbst wenn jemand sagt, ihm sind 12 Stunden Fahrt zu anstrengend, ein Flug nach Girona oder Barcelona ist immer noch weniger umweltschädlich, als ein Flug auf einen anderen Kontinent.
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>>>>>so was mag eine lifestyle entscheidung sein, aber finanziell ist das ja eh nicht durch vernunft zu rechtfertigen.
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>>>>Ja, doch, wenn man nicht gleich über Extreme argumentiert.