| Re:Hammer. Mit dem "kleinen"... |  |
>>da müssten flüge aber schon um ein vielfaches teurer werden, dass es sich rein finanziell lohnen soll mit so einem 100k camper rumzufahren.
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>Man muss ja nicht immer gleich in Extreme verfallen und Camper für 100k zitieren...
Na ja, Luxuscamping (Glamping) ist der Hauptwachstumsmarkt bei Campingurlauben. Ich wohne fünfzig Meter Luftlinie von einem Campingplatz und zweihundert Meter von zwei weiteren, da ist schon deutlich ein Trend zu immer größeren Mobilen erkennbar. Die natürlich nicht alle gekauft sind, sondern oft auch gemietet.
>>so was mag eine lifestyle entscheidung sein, aber finanziell ist das ja eh nicht durch vernunft zu rechtfertigen.
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>Ja, doch, wenn man nicht gleich über Extreme argumentiert.
Ähem ... du meinst man sollte also nicht ganz Deutschland als unfähig in Bezug auf Radverkehr bezeichnen?
Wie dem auch sei, wenn es einerseits eine Tendenz zu weniger Führerscheinen gibt, weil immer mehr Menschen in die Städte ziehen, wo es weniger Sinn macht, dann kann entsprechend Urlaub mit eigenem Verkehrsmittel zukünftig nicht boomen. Im Gegenteil, Flugreisen werden noch erheblich zunehmen. Das Urlaubsverhalten ändert sich nicht wesentlich. Zwar ist die Zahl der Campingübernachtungen in Deutschland seit der Jahrtausendwende von 20 Millionen auf 35 Millionen pro Jahr gestiegen, was erstmal nach viel ausschaut. Die Gesamtzahl der Übernachtungen ist in der gleichen Zeit aber von 350 Millionen auf 480 Millionen gestiegen, zuletzt um 17 Millionen pro Jahr. Sprich: Campingübernachtungen haben von 6 % um die Jahrtausendwende auf knapp 7,5 % heute zugelegt.