Thema:
Re:Hammer. Mit dem "kleinen"... flat
Autor: Slapshot
Datum:22.07.19 10:54
Antwort auf:Re:Hammer. Mit dem "kleinen"... von Sockenpapst

>Der Markt wächst zwar seit Jahren kontinuierlich und sorgt für gesalzene Preise, aber letztlich doch auf eher bescheidenem Niveau. Muss aber nicht so bleiben.

Also meinst du, dass bei noch mehr Nachfrage die Preise wieder sinken?  :)

Aber das ist natürlich im Trüben fischen. Neben den Anschaffungskosten gibt es ja noch die Stellkosten auf dem Campingplatz, die ja häufig in der Kostenbetrachtung hinten runter fällt. Mit 70K (oder von mir aus auch 35K) Anschaffungspreis ist es ja noch nicht getan.  

Zahlen von 2017: [https://www.adac.de/infotestrat/adac-im-einsatz/motorwelt/campingpreise.aspx]

Bei mehr Nachfrage würden die Preise für Campingplätze wahrscheinlich auch stärker anziehen.

Dem gegenüber stehen Appartements, Ferienhäuser, Airbnb und Co, die sich mit Auto, Bus und Zug ansteuern lassen. Wenn man mit dem eigenen Auto anreist, ist man auch etwas flexibler als mit einem Campingmobil, das man je nach Campingplatz und mitgebrachtem Zubehör mal mehr, mal weniger umständlich als Ferienauto nutzen kann. Natürlich kann man auch Räder mitnehmen, oder in etwas größeren Modellen auch mal Mopeds. Oder E-Scooter. :)

Jetzt muss ich dazusagen, dass ich vor 15 Jahren selber mal ein Campingmobil hatte, das dann aber nach einem Jahr wieder verkauft hab, weil ich das Gefährt nicht als Auto-Ersatz nutzen konnte (zu groß), nach Umzug keinen Stellplatz mehr hatte, ich trotzdem dafür zahlen musste (Steuer, Versicherung, Reparaturen(!)) und ich gleichzeitig gemerkt hab, dass ich Camping auch mit Campingmobil nicht mag. Aus dem geplanten "lass uns wochenlang wegfahren" wurden dann zwei Wochen und ein paar Musikfestivals.


< antworten >