| Re:Wieviel Flugmeilen habt ihr so bisher abgespult? |  |
>>>Was mir hier immer wieder auffällt ist, wenn man über Verbote oder Einschränkungen redet ist, dass immer individual Beispiele oder persönliche Erfahrungen als Gegenargument gebracht werden.
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>>Viellllleicht, weil du unter anderem schriebst: "Ich bin ein Mal in meinem Leben als Kind geflogen und hab keinerlei Bedürfnis am anderen Ende der Welt Urlaub zu machen."
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>Naja, das Plädoyer FÜR eine Beibehaltung der persönlichen Flugrechte klingt aber auch dünn, wenn man jetzt die 1,5% raussucht, die auf Sinn-/Erfahrungssuche ihre Erfüllung im tollen Individualurlaub finden.
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>Das hätte ich vor 20 Jahren auch niemanden absprechen wollen. Aber heute muss man einfach alles in Frage stellen, was relativ viel CO2 ausstößt und schauen, wie man es reguliert bekommt, möglichst ohne es plump zu verbieten.
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>Es bringt also nichts, die tollen Urlaubserfahrungen rauszukramen. Die sind ja toll und schön, aber es ist doch trotzdem unmöglich erstrebenswert, dass alle Deutschen, alle Europäer oder die ganze Welt jetzt auch solche Urlaubsreisen anstrebt, oder!??
>Das darf doch nicht das Ideal sein.
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>Flugreisen haben sich mittlerweile zu sehr zur Selbstverständlichkeit entwickelt. Das ist das Problem. Nicht der Tourist, der da den Traumurlaub seines aktuellen Lebensjahrzehntes erlebt. Den Letzteren würde ich erhalten wollen (aber halt als puren Luxus, den sich zumindest der Durchschnittsbürger zusammensparen muss), die selbstverständlichen Kurztripps hingegen unattraktiv machen. Bei Überseeflügen fehlt natürlich eine vernünftige Alternative, wenn man denn wirklich hin "muss". Aber dann sollte es so teuer sein, dass es sich auch wirklich nur dann lohnt, wenn man "muss" (also nix mit 3 Tage New York für den Pauschalurlaub für 1500€).
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>Und ja, ich war noch nicht in den USA oder in Asien und will da auch gerne mal hin. Aber es ist doch keine Selbstverständlichkeit, dass ich mir das in meinem Leben mal leisten können MUSS. Wenn die Flüge dann 3000€ kosten und ich da ein paar Jahre drauf sparen muss, dann ist das halt so. So etwas darf Luxus sein, auch für viele unerreichbarer Luxus.
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>Auf Kurzstrecken (innerhalb D oder EU) hat der Preis so hoch zu sein, dass die Bahn immer den Preisvorteil hat bzw. muss die Pro-Kopf-CO2-Bilanz sich im Preis wiederspiegeln. Ich denke, dadurch wird das Streckennetz eh schon ausgedünnt werden.
Der Aufhänger war, dass Reisen an sich total knorke ist und dann kam sad mit "aber ich mag's eh ned, braucht also kein Mensch", paraphrasiert.