| Re:Sarah Wagenknecht über die Klimadebatte der Grünen |  |
Ich würde als Antwort diesen Artikel empfehlen, wenn er nicht exklusiv für Abonnenten wäre.
[https://www.zeit.de/2019/29/klimaschutz-konsumverhalten-gewissen-aktivismus-oekologie-fliegen]
Aber ich hoffe ein kleines Zitat ist erlaubt:
"Denn so wie es damals im 18. Jahrhundert nicht die Sklavenhändler waren, die all den Zucker aßen, so verbrennt heute nicht Saudi Aramco all das Benzin. Gazprom heizt nicht die Häuser. RWE verbraucht nicht den Strom. Wir tun das. Ich. "
Und noch ein zitiertes Zitat von Karl Marx, dem Frau Wagenknecht ja nahestehen sollte: "Nach England kommt ein Yankee, wird durch den Friedensrichter daran gehindert, seinen Sklaven auszupeitschen, und ruft entrüstet: "Nennen Sie das ein freies Land, in dem ein Mann seinen Neger nicht durchprügeln kann?""
Ich denke es wird nicht ohne Gesetze gehen, nicht ohne Besteuerung und ich denke am wichtigsten ist es, die Ungleichverteilung des Geldes und den Klimaschutz getrennt zu betrachten. Diese Probleme müssen beide parallel gelöst werden. Die Umverteilung ist imho komplexer zu lösen, hat aber ganz nüchtern betrachtet auch nicht die gleiche Priorität, da sie keine unumkehrbaren Prozesse einleitet.