| Re:Was an Bord der Seawatch 3 wirklich passiert ist |  |
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>>Es ist nicht so, dass die Zustände im Mittelmeer nagelneu sind. Natürlich ging das Team an Bord um den tagtäglichen Irrsinn dort zu filmen und Rackete ist eine Frau welche auch aktiv darauf hinweisen will was da abläuft.
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>so war die Reportage aber überhaupt nicht angelegt. Es fehlte jede kritische journalistische Distanz. Die Reporter erschienen mir mehr wie Aktivisten und weniger wie Berichterstatter
Das ist bei vielen Journalisten aber so und Relotius beim Spiegel, der den Leser gleich auch noch sagt, wo sie sich aufregen sollten und was jeder denkt, war nur eine Facette davon.
Dazu kommen Leute wie Böhmermann und Heufer Umlauf. Die haben der Organisation auch noch rechtzeitig davor eine Plattform gegeben, waren dann direkt auch nach der Aktion bereit. Natürlich war das geplant und eine PR Aktion.
Nur haben sie etwas das Problem, die Sache am Laufen zu halten. Es gibt andere Themen, Merkel zittert, die andere Gruppe gehen lieber nach Malta, statt ein Statement zu setzen und es sind Sommerferien. Und da die meisten Politiker lieber die Finger von dem Thema lassen, wirft es auch nicht die erwünschten Wellen.
Und Italien hat ja auch die Sache inzwischen anders in die Hand genommen und die Libyer in den letzten Monaten massiv aufgerüstet und ausgebildet, also kommen die Boote nicht mal mehr so weit raus. Und das kann der EU nur recht sein.