Thema:
Re:CO2 Steuern... Was spricht gegen CO2 "Tagessätze" flat
Autor: Deadly Engineer
Datum:10.07.19 15:54
Antwort auf:Re:CO2 Steuern... Was spricht gegen CO2 "Tagessätze" von Stitch

Es gibt eine Deckelung der Einnahmen, ausgehend davon dass man in Europa etwa mit einem Jahresgehalt von 30000 über die Runden kommen kann und dem Faktor 30 läge das dann z.B. bei einem Jahreseinkommen von 1 Million Euro. Egal woher das Geld kommt, aus Zinserträgen, Vermietungen oder Arbeit, das ist der Deckel.

Jemand der Arbeitet und andere Bezüge hat und über eine Million kommt kann also weniger arbeiten weil er eh nicht mehr bekommen wird, bis zu dem Idealfall für den einzelnen dass er 1 Million im Jahr bekommt ohne überhaupt arbeiten zu müssen.

Das würde dann übermäßige Gier schonmal eindämmen, weil mehr arbeiten oder noch mehr Tantiemen rausschinden (was ja meist dann eh mit Zweifelhaften Rechentricks gemacht wird) eben nichts mehr bringt, genauso wie Hyperkonsum und hohe Besteuerung von CO2 würde dann auch den Reichsten wehtun weil das Budget dann ja eben nicht mehr unbegrenzt ist.

Gleichzeitig würde der Faktor 30 noch mehr als genug Anreize zur Anstrengung für den sozialen Aufstieg bieten, aber irrsinnige Konsumexzesse und schlechte Vorbilder würde es im heutigen Ausmaß nicht mehr geben.

Das müßte natürlich weltweit gelten damit Reiche keine Schlupflöcher mehr im Ausland haben. Ist natürlich eine Utopie weil wie willst Du sowas in Amerika wo eine allgemeine Krankenversicherung schon als finsterster Kommunismus gilt durchsetzen?

Aber überleg mal wie viele Leute davon profitieren würden und wie wenige Leute heute tatsächlich über eine Million pro Jahr verdienen und somit dadurch Einbußen hätten dann wüßtest Du dass das in ECHTEN Demokratien eigentlich problemlos zu beschließen sein müßte.


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