Thema:
Re:Batterien, haben wir genug und sind sie ethisch/öko? flat
Autor: X1 Two (deaktiviert)
Datum:08.07.19 15:18
Antwort auf:Batterien, haben wir genug und sind sie ethisch/öko? von Fritz Schober

>Sehr lohnenswertes Interview dass der nette Robert Llewellyn mit Leuten welche aus der Branche sind oder diese genau beobachten geführt hat. Thema:
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>"Batteries - are they ethical, recyclable and sustainable?"
>[https://youtu.be/mBevIA_DcIw]
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>Interessant dass selbst wenn ALLE Akkufabriken die zur Zeit geplant sind gebaut werden und die geplanten Mengen ausspucken wir nur Akkus für 20 Millionen Autos pro Jahr haben. Es gibt aktuell ca. eine Milliarde Autos auf der Erde.


Das ist aber nicht die relevante Zahl, sondern die 79 Millionen Autos, die pro Jahr verkauft werden. D.h. 25 % Marktanteil bei Neuwagen sind möglich.

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>Selbst wenn also alles nach Plan läuft würde es also Jahrzehnte dauern bis alle Wagen ersetzt werden können selbst wenn alle Autofahrer wechseln wollten.


Das ist ja sowieso ein Irrglaube. Die verschwinden nicht aus der Bilanz, die werden dann nach Afrika verschifft oder in andere Regionen, wo der Aufbau eines flächendeckenden Ladesystems schlicht nicht möglich ist.

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>Es heißt also dass Batteriezellenfertigung ein gewaltiger Wachstumsmarkt sind.


Die Frage ist, inwiefern man heute groß dort investieren sollte, wenn der EV-Markt alleine aufgrund von Subventionen durch den Staat existiert. Die auslaufenden Subventionen in den USA und in China, dazu bis 2025 in den Niederlanden, womöglich schon vor 2021 bei uns - da ist halt unklar, wie hoch die Margen sein können. Plus die Solid State Batterie. Plus Wasserstoff. Das sind Chancen wie beim Lotto, deshalb kommen die Fabriken bei uns ja auch erst jetzt, wo sie von Staaten und EU mit Milliarden subventioniert werden.


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