Thema:
Re:Gedankenspiel: Regulierung Fleischverzehr flat
Autor: Pfombo
Datum:07.07.19 16:21
Antwort auf:Re:Gedankenspiel: Regulierung Fleischverzehr von DasReptil

>>>Jep. Man sollte die Leute schlicht und einfach vor vollendete Tatsachen stellen, auf Einsicht braucht man da eh nicht zu hoffen. Rigoroses EU weites Verbot von Massentierhaltung, Fleisch nur noch vom Biobauern. Wer unbedingt Steak essen muss kann dann ja  entsprechend latzen.
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>>>Fisch auch nur noch aus ökologischer Zucht bzw. nachhaltigem Fang.
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>>Das wär an sich natürlich schon super, aber der "Haken" bzw die Ungerechtigkeit hierbei wäre: Wer Kohle hat, dem is der Preis scheißegal, und "treffen" würde der höhere Preis nur diejenigen, die ohnehin aufs Geld schauen müssen - das würde Fleisch zB für Sozialhilfeempfänger unerschwinglich machen. Daher kam ja mein Gedankenspiel. Fleischkonsum einschränken und die industrielle Produktion drosseln (und am besten auch um die Bedingungen für die Tiere verbessern), aber OHNE diejenigen zu benachteiligen, die mit ihrem Geld haushalten müssen. Könnte ausm Kommunismus kommen :)
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>Klar, aber das Problem der gerechten Verteilung ist eigentlich erst mal zweitrangig. Zumal speziell Rindfleisch ja eh nicht mehr als ein Luxusgut ist, das braucht genauso wie das teure Auto keiner unbedingt zum Leben.


Ja, Gerechtigkeit is erst mal zweitrangig, aber Ungerechtigkeit ist auch ein Grund für den Zulauf, den konservative Parteien erfahren - oder zumindest ein Grund für den Widerstand gegen Umweltschutzmaßnahmen. Ich find, ne Einschränkung die JEDEN trifft hätte bessere Chancen auf Akzeptanz, als wenn mal wieder nur das Geld bestimmen würde.


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