| Re:Bin ich der Einzige der die Dinger bescheuert findet? |  |
>Ein E-Scooter für die Massen ist einfach keine weitreichende Alternative - die ideale Lösung gibt es seit vielen Jahrzehnten und die heisst nun mal Fahrrad.
eScooter für „die Massen“? Wie viele eScooter wurden denn bisher verkauft und wie sind die prognostizierten Zahlen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Innenstädte plötzlich von Heerscharen an Rollerfahrern geflutet werden. Das ist ein winziges Puzzlestück bei der Umstellung auf eine andere Art der Fortbewegung. Etwas für Menschen, die den Scooter mit in die Bahn nehmen wollen und dann zusammengeklappt am Arbeitsplatz verwahren.
>Es zeigt halt auch dass wir inzwischen jeden Scheiss kaufen, weil es günstig ist und wir heutzutage halt die Möglichkeit haben weltweit vertriebenen Kram zu erwerben. Man kann sich aber auch ein vernünftiges Fahrrad "Made In Germany" kaufen. Das fährt auf der gleichen Straße auf der der EScooter fährt genauso gut (wenn nicht besser) und muss auch weniger gewartet werden.
Wie hoch sind denn die Wartungskosten bei einem Roller im Vergleich zum Fahrrad? Muss der tatsächlich öfter zum Kundendienst? Kauft sich wirklich der Großteil aller Radler Fahrräder „Made in Germany“? Um mein Fahrrad versicherungskonform abzuschließen, benötige ich ein Schloss, das mindestens 49 Euro kostet und muss jedesmal einen Ort suchen, wo ich es entsprechend der Versicherungsbedingungen anschließen kann.
Ich habe mich bewusst für ein eBike entschieden, weil das meinem Mobilitätsprofil deutlich mehr entspricht, als ein eScooter. Trotzdem sehe ich ehrlich gesagt nicht das große Problem, dass solche Roller verursachen könnten. Für mich überwiegen da die potenziellen Vorteile.
Corben