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Autor: | JPS | ||
Datum: | 02.07.19 11:06 | ||
Antwort auf: | Na ja... von G'Kyl | ||
>Wenn ich ein was nicht vermisst habe, dann ist es die Rap-Einlage des 90er-Pop. ;) Ich habe kein Problem mit den paar Sekunden, im Gegenteil sehe ich sogar einige Pluspunkte: 1. Das Lied wird dadurch mit etwas anderem als dem üblichen Instrumente-Solo auflockert - Abwechslung ist immer gut. 2. Der Gastauftritt macht die männlichen Growls im Lied zu mehr als dem bei Babymetal sonst üblichen Track vom Band - auch wenn der Typ natürlich nicht immer mitreisen wird finde ich es so besser als wenn man es komplett anonym hält. Bei wichtigen Shows z.B. für Bluray-Aufnahmen oder andere Live-Videos kann man den Production Value erhöhen, indem man ihn einfliegt. 3. Live wurde der Abschnitt gut in die Performance eingearbeitet (sowohl bei der Variante mit Gastauftritt als auch ohne - siehe BBC Aufnahme aus UK). 4. Babymetal hat schon immer viele Musikrichtungen einfließen lassen - auch Rap nicht zum ersten Mal. Es passt also zur Ausrichtung der Band und erinnert dadurch sogar mehr an die Ursprünge auf dem ersten Album als viele auf Album 2 erschienene Songs, die hauptsächlich verschiedene Metal-Richtungen abgedeckt haben. Wobei ich allgemein einen sehr auf Vocals bezogenen Musikgeschmack habe - ein Instrumente-Solo in dem Umfang kann ich noch ab, aber wenn es dann darauf hinausläuft, dass man 2 Minuten jedem einzelnen Instrument eine Bühne geben will, wird es mir oft zu erzwungen und damit zu viel. Andererseits sehe ich Vocals auch als eine Art Instrument - deshalb fehlen sie mir auch bei reinen Instrumentals. So muss man IMO auch an Growls herangehen, mit denen viele Metal-Einsteiger ihre Probleme haben - ich sehe bei Growls nicht wie manche geschockte Pop-Fans eine von Dämonen besessene Person, sondern höre nur ein weiteres Instrument im "Bass-Bereich". |
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