Thema:
Re:Bisher sind nur 500 verreckt oder vermisst... flat
Autor: Phil Gates
Datum:01.07.19 10:39
Antwort auf:Bisher sind nur 500 verreckt oder vermisst... von Gadon

>>>>Irgendwelche Pseudo-Hilfsorganisationen schippern mit Kähne die afrikanische Küste ab und helfen der Schleuserindustrie
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>>>Vor allem retten sie Menschenleben!
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>>>Die Geschichte, dass ohne Seenotrettung weniger bis gar nicht mehr im Mittelmeer gestorben würde, weil die Leute gar nicht erst in nicht seetüchtigen Booten losfahren würden, kann man inzwischen doch wohl als widerlegt betrachten. Sonst hätte das ja schon geschehen müssen, nachdem sich die staatlichen Retter weitgehend zurückgezogen haben.
>>
>>Gibt es dafür konkrete, offizielle Zahlen? Ich hatte eher den Eindruck, dass das zurückgegangen ist. Vor ein paar Jahren gab es die Meldungen über Ertrunkene ja beinahe wöchentlich. Jetzt scheint sich das Elend eher auf die Situation der bereits in Lybien festgehaltenen Migranten zu verlagern.
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>...da geht also noch was. Werde unsere Quote vom Vorjahr nicht ganz erreichen, und wie schon richtig geschrieben, werden verile der jungen, paarungswilligen, schwarzen Männer mit teuren Klamotten und Smartphones, die hier uns die Jobs wegnehmen vorher abgefangen.
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>Ich habe gehört, dass es viel besser in den ganzen Auffanglagern Lybiens läuft. Quasi genauso schön, wie die Mutter-Kind-Abenteuer Urlaube an der USA-Mexico Grenze.
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>[https://data2.unhcr.org/en/situations/mediterranean#_ga=2.262266124.1231616835.1561969564-1462414720.1561969564]
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>:-/


Danke, jetzt ist mir schlecht. Natürlich hast Du Recht. Aber ich hab jetzt wieder das Bild von dem ertrunkenen Papa mit der ebenfalls ertrunkenen Tochter im Arm vor Augen. Das ist alles zum Heulen. Mir ist schon klar, dass wir in Deutschland und auch den USA nicht alle Geflüchteten aufnehmen können. Aber einfach die Grenzen dicht machen und die Schiffe nicht in den Hafen lassen ist auch keine Lösung.


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