Thema:
Re:Das verschwinden von wirbellosen Tiere ist imo schlimmer flat
Autor: Fritz Schober
Datum:30.06.19 16:43
Antwort auf:Re:Das verschwinden von wirbellosen Tiere ist imo schlimmer von Droog

>Vor allem, weil ich immer vernmutet habe, dass Insekten gerade von steigenden Temperaturen profitieren.

Die Fauna und Flora ist auf die Verhältnisse der letzten paar tausend Jahre optimiert und balanciert. Wenn man auch nur wenige Faktor kurzfristig verändert (in dem Fall CO2 und Temperatur in den letzten 100 Jahren, Zerstörung vieler Lebensräume durch Industrie und einbringen großer Mengen Gift in Form von Dünger und Pflanzenschutzmitteln) erzeugt das Massensterben bei Arten die wenig anpassungsfähig sind und Massenvermehrung bei Arten die entweder neue Lebensräume besiedeln können (siehe tropische Mücken in Deutschland) oder neue Nahrungangebote bekommen (siehe Borkenkäfer welche sich an kranken und toten Fichten in Deutschland nach der Dürre laben). Es ist halt wie ein Mikadohaufen. Zieht man einen Stab raus, fällt der größte Teil zusammen und bildet dann aber wieder ein neues Gleichgewicht. Das Problem dabei, wir Menschen sind zwar anpassungsfähig aber auch nur ein Hölzchen in dem Spiel.


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