Thema:
Das verschwinden von wirbellosen Tiere ist imo schlimmer flat
Autor: Droog
Datum:30.06.19 15:45
Antwort auf:Umwelt und Bewusstsein: Wir brauchen leider DREI Erden! von thestraightedge

...als ich vermutet habe.

Ich war heute mal wieder seit langer Zeit in einem abgelegenen, recht ausgedehnten Waldstück (Klassischer Mischwald mit Eichen, Buchen, Birken, Kiefer und allem was dazu gehört) welches unter Naturschutz steht.
Aus reiner Neugierde habe mir mal erlaubt so ein paar, mit Moos überwachsene Totholzstücke anzuheben. Wo ich noch früher als Knirps zusammen gezuckt bin, was da alles drunter wuselt, findet man heute nur ein paar Kellerasseln (die im ünbrigen auch weniger geworden sind) und Milben vor. Keine Hundertfüßler, keine Laufkäfer und kaum Ameisen.

Stattdessen Nester über Nester mit Prozessionsspinnern.

Das wirft für mich die Frage auf, ob wirklich nur der Mensch als alleiniger Verursacher dafür in Frage kommt, wenn schon in diversen Biotopen die Dichte und Vielfalt so stark nachgelassen hat. Dieses Inseketen- bzw generelle Sterben  von Krabbelgetier ist ja weltweit zu beobachten, auch in den naturbelassensten und völlig menschenleeren Ecken.


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