| Schaun' mer mal |  |
>Einerseits gut das es eine Veränderung gibt, andererseits muß man wohl mal abwarten was Bischoff aus seiner Niederlage gelernt hat.
Was mich an Bischoff stört und indirekt mein Vertrauen in seine Kompetenz bzw. vielmehr seinen Sinn in einer modernen Wrestlinglandschaft einschränkt, ist diese Hulk-Hogan-Fahnentreue. Weird. Und ja, beide sind jetzt nicht gerade zwei Personalien, die für nen Aufbruch zu neuen Ufern stehen.
Aber die Ufer müssen ja nicht zwingend super neu sein, es wäre nur nett, wenn sie nicht cringy und scheiße wären. Und was cringy angeht, steht "HLA" gegen den ECW-Zombie, der freilich nicht Heymans Idee war.
Es kann eigentlich nur besser werden, wenn beide auch wirklich arbeiten gelassen werden und nicht am Ende eh alles von VKM umgeschmissen wird. Und die Veränderung scheint hinlänglich tiefgreifend zu sein und konkreter greifbar als "Bruce Prichard joins WWE as Senior VP" oder "Dana Warrior joins RAW writers room", wo man sich fragt "Ja, und was machen die da, und warum?!"
>Heyman ist ja Backstage immer aktiv gewesen,hat Wrestlern zu besseren Promos verholfen zb, von Bischoff hab ich jetzt so nix mitbekommen, zumindest aktiv bei der Gestaltung von Shows.
Bischoff hat bis vor wirklich sehr kurzer Zeit halt den Wrestling-Con-Grind geschoben und halt Meet-and-Greets/Autogrammstunden und so Panels gemacht. Kann mir auch vorstellen, dass VKM gern jemanden hätte, dessen Position in der Firma ist, den Network Executives Honig um den Bart zu schmieren, insbesondere denen von Fox, dem Sender, zu dem Smackdown wechselt.
Ausserdem zeigt es indirekt, dass der Brand Split nicht aufgehoben werden soll (wovon ich eigentlich ausging), sondern eher nochmal wieder vertieft wird im Gegensatz sogar zu Pre-Wrestlemania 35. Reim vom Bauchgefühl finde ich das gut. Die Wildcard-Rule nervt wie Sau (Roman bspw. ist eigenlich bei Smackdown, war aber die letzten zwei Wochen keine Sekunde bei Smackdown zu sehen, dafür aber bei RAW - allgemein hat man nicht das Gefühl, dass er oder sonst irgendwer RAW verlassen haben, sondern einfach auch bei Smackdown mitmachen), und der Gedanke, zwei Teams intern in Konkurrenz zueinander arbeiten zu lassen nicht allzu verkehrt. Zumal es vor Wrestlemania dieses Jahr auch ganz gut funktionierte. Smackdown war konstant die unterhaltsamere Show. Während bei RAW halt die Eumels waren und sich alles um Roman Reigns, The Shield und die intellektuellen Dickschiffe um Braun Strowman und Drew McIntyre drehte, gabs bei Smackdown The Miz, AJ, Samoa Joe und den konstant fantastischen Daniel Bryan, und The New Day, bevor sie mir wegen ihrer fucking overexposure auf den Sack gingen (Diesen Dienstag bei Smackdown haben sie es echt geschafft, dass ich bei deren Entrance Music einfach nur noch die Hände hochwarf und nen Stoßseufzer ausließ).
>Vielleicht lässt er sich ja auf einer Harley von der Decke seilen in seiner ersten Show.
Hrhrhr. Vor allem wurde Bischoff in seinem ersten (letzten?) WWE-Stint ja auch auf diverse Arten von Vince gedemütigt. Heyman hat nach dem ECW-Relaunch unter WWE-Schirmherrschaft eigentlich abgeschworen, für WWE in höherer verantwortlicher Position zu arbeiten, weil er eben keinen Bock mehr hatte mit McMahon zu arbeiten.
>Hätte das jemand vor ca. 20 Jahren gesagt, den hätte man doch für verrückt gehalten.
Es hätte auch vor einer Woche noch wie eine wenig plausible Fan-Phantasie gewirkt. Paul Heyman ergibt durchaus Sinn, aber was Bischoff soll, kein Plan. Schlechter machen kann man es aber selbst mit Absicht nicht, da muss man schon Vince Russo wieder in Lohn und Brot bringen, bro.