| Re:Windkraft vs Solar |  |
>>Genauso mit den Trassen. Ich bezweifel wirklich stark, dass man anderen Möglichkeiten zur Umgehung dieses Eingriffes in die Natur nicht genutzt hätte.
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>Leitungen kann man auch unterirdisch verlegen. Kostet halt ein Vielfaches.
Das ist noch sehr milde ausgedrückt. 380-KV-Höchstspannungskabel brauchen so viel Abstand zur Wand, dass in dem einzigen System das wir haben (in Berlin) ein erwachsener Mensch im Tunnel stehen kann. Die Kosten für einen Tunnel von der Nordseeküste bis ins Allgäu wären IRRSINN. Dann braucht man alle 80 Meter ein Zugangshäuschen und Abstiegsrohr um bei Blitzschlag oder sonstigen Schäden eine defekte Leitung zu reparieren. Lt. Google maps ist die reine Luftlinie von Cuxhaven nach Schöngau am Königssee 760 km. In der Praxis noch viel weiter. Aber selbst bei der Strecke bräuchte man für diese eine Route bereits 9500 Zugangstunnel und Häuschen. Dazu wärmt sich der Boden rund um die Leitung auf, das hat auch unbekannte langfristige Folgen für die Natur an der Stelle. Alles nur damit die empfindliche Netzhaut mancher Bürger nicht gestört wird? Crazy.
Da sollte man lieber 9500 Elektrotankstellen hinbauen, wäre 3x billiger und sinnvoller und statt dessen auf überirdische Stromleitung zurückgreifen.
Dazu kommen Konverter die so groß wie Fußballfelder sind in denen man Gleichstrom zu Wechselstrom macht. Die kann man nicht unterirdisch legen. Es gibt also so oder so optische Störungen.