Thema:
Re:Ja, man kommt an die Rohstoffe unter den Polen flat
Autor: token
Datum:24.06.19 15:18
Antwort auf:Re:Ja, man kommt an die Rohstoffe unter den Polen von suicuique

>>Die Venus ist der Nachbarplanet welcher der Erde am nächsten kommt. Und er ist relativ ähnlich. Auf der Venus herrschen Temps von mehreren hundert Grad. Woher kommen die? Hat da jemand vergessen die Herdplatte auszumachen? Nope. Das ist gespeicherte Sonnenwärme die sich durch den Treibhauseffekt sukzessive hochgeschaukelt hat. Das ist alles, Atmosphäre, höhere Aufnahme von Wärme als Abgabe und genug Zeit.
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>Die Hysterie nimmt langsam absurde Dimensionen an.


Wenn bei der UN gesagt wird, nach einer Dekade nimmt man uns das Steuer aus der Hand und dann können wir nur noch zusehen, weil der Effekt nicht mehr menschlichen CO2-Austoß angewiesen ist, sondern durch natürlichen Ausstoß alles überkompensiert, also gesagt wird, wir sind richtig kurz davor die Kontrolle zu verlieren, dann meinst du dass man vor so einem Hintergrund noch von Hysterie sprechen sollte.

Das Beispiel Venus soll nur aufzeigen in welche Dimensionen sich ein normaler Treibhauseffekt hochschaukeln kann. Dass das was auf der Venus passiert ist sich im Grundsatz nicht davon unterscheidet was bei uns passiert.

Zudem reden wir immer nur von Durchschnittstemperaturen. Wenn es um sowas wie 2 Grad geht, kommt man zum Trugschluss diese auf die eigens bekannten Temperaturen anzuwenden. Lokal sind die Potenziale zu Extremtemperaturen aber deutlich höher. Sowas wie ein 40 Grad Tag war zu meiner Kindheit undenkbar. Und wenn, wäre sowas ein krasser Ausreißer.
Wir können aber nicht mehr von Ausreißern sprechen wenn man vier Jahre hintereinander, Jahr für Jahr, historische Rekorde schreibt. Und da sich das ganze beschleunigt werden wir auf ähnliche Verschiebungen nicht mehr 30 Jahre warten müssen. Dabei gehen die Hitzephasen schon in unseren erträglichen Breitengraden an die Schmerzgrenze.

Die Point of no Return Szenarien antizipieren jedenfalls eine zweistellige Verschiebung der Durchschnittstemperatur. Und der Venusvergleich soll lediglich die Potenziale dieser Mechanik veranschaulichen. Wobei ich die Frage, gibt es einen Cap, und wenn ja, wo liegt dieser, auch wirklich interessant fände. Das habe ich nicht rhetorisch gefragt.


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