Thema:
«Point of no Return» flat
Autor: Purple Motion
Datum:24.06.19 11:27
Antwort auf:Hitzescheisse: All Hail 2003 and 2018!!!! von Headhunter

Ist wie so oft eine Gradwanderung zwischen Panikmache, Verschwörungstheorien und was Wahrem. Aber dass nicht mehr alles im Lot ist, sollte wirklich jeder verstanden haben. Wirklich was nachhaltig ändern geht wohl nur noch über weltweite Gesetze, die einfach durchgedrückt werden müssen. (wie beispielsweise Rauchverbot. Erstaunt mich heute immer noch, wie gut das funktioniert hat und auch angenommen wurde).

Text aus 20min.ch zur bevorstehenden Hitzewelle:

Klaus Marquardt vom Wetterdienst Meteonews beobachtet das Wetter seit 20 Jahren, die erwarteten Temperaturwerte der Hitzewelle von dieser Woche bringen auch ihn ins Staunen. Sogar auf 1500 m ü M. werden Temperaturen von bis zu 28 Grad erwartet. Dies berichtete die «NZZ am Sonntag». Marquardt bestätigt diese Vorhersage und sagt: «Solch hohe Werte habe ich auf dieser Höhe noch nie gemessen.»

Mittels den Werten auf 1500 m ü M. ermitteln die Meteorologen jeweils die Temperaturen am Boden. In der Regel werden dafür 12 bis 14 Grad dazu gezählt.

Die Strömungen der aktuellen Hitzeperiode, im Fachjargon Rossby-Wellen genannt, erinnern Marquardt stark an die Hitzewellen in den Jahren 2003, 2015 oder an jene vom vergangenen Jahr. Er rechnet damit, dass heuer sämtliche Juni-Rekorde gebrochen werden und auch für den restlichen Sommer bestehe die Möglichkeit, dass es immer wieder heiss werden wird.

Die klimatischen Veränderungen, die alle immer schneller aufeinander folgen, bereiten dem Meteorologen aber Sorgen: «Das Meereis nimmt ab, in Grönland und Nordostsibirien taut der Permafrostboden auf, was wiederum Methan freisetzt, das schädlicher ist als CO2.» Es sei an der Zeit, die Augen aufzumachen.

Leugner des Klimawandels stossen bei Marquardt auf Unverständnis. Er appelliert an alle, endlich nachhaltig zu leben. Der sogenannte «Point of no Return», also der Zeitpunkt, an dem man die Erderwärmung nicht mehr stoppen beziehungsweise begrenzen kann, sei nicht mehr weit entfernt: «Gemäss seriösen Wissenschaftlern bleiben uns nur noch zehn Jahre Zeit, um den Klimawandel zu stoppen.»


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