Thema:
Re:Umweltbewusstsein COzwei: Kompensieren statt lamentie flat
Autor: Droog
Datum:22.06.19 11:52
Antwort auf:Re:Umweltbewusstsein COzwei: Kompensieren statt lamentie von ChRoM

>>Muss eigentlich alles für jeden leistbar sein? Wenn dem so sein sollte, dann könnte man  wirklich von Kommunismus sprechen, aber von einem Luxuskommnunismus, der schlicht nicht möglich wäre.
>>Und nein, das ist kein Plädoyer für den Turbokapitalismus.
>>
>>Dann fliegt der Durchschnittsverdiener halt nur einmal in seinem Leben in die USA oder Neusseeland, weil er halt kontinuierlich für seinen Traum sparen müsste. Erfordert halt Disziplin.
>
>Das Ziel ist: Die Menschen sollen aus Klimaschutzgründen weniger fliegen. Die Frage ist jetzt: Wie erreiche ich das. Mit einer CO2-Steuer verteuern wir Fliegen künstlich so, dass es sich die Mehrheit nicht mehr leisten kann. Das ist der grundfalsche Ansatz. Es kann nicht sein, dass einige weiter klimaschädliches Verhalten an den Tag legen dürfen, weil sie dafür bezahlen. Wir sitzen alle im selben Boot und wenn wir uns aus Umweltschutzgründen einschränken müssen, dann sollen diese Einschränkungen für alle gelten. Umweltschutz darf nichts sein, wovon sich das obere 1 Prozent freikauft. Mit Geld, dass die restlichen 99 Prozent für sie erwirtschaften, so nebenbei bemerkt.


Wenn das trotz allem zu einer signifikanten Verbesserung der C02-Bilanz insgesamt führt, dann sollte das schlicht egal sein. Wir brauchen hier sicherlich keine Neid/Missgunstdebatte. Ich kann mir auch keinen Ferrari leisten und neide es trotzdem nicht dem Bruchteil der Bevölkerung, der es kann bzw sehe ich darin keine Ungerechtigkeit.


Viel wichtiger wäre es die Industrie und die Großkonzerne hier in die Mangel zu nehmen.

Oder die C0 2 Steuer wird ans Brutto-Gehalt und nicht an die Waren bzw Dienstleistungen gekoppelt.


>Ich habe übrigens das Gefühl, wir diskutieren hier mit vertauschten Rollen ;-)

Verstehe ich nicht.


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