Thema:
Re:Pfui: 200 Euro Strafe für getötetes Kind flat
Autor: 677220
Datum:18.06.19 21:03
Antwort auf:Re:Pfui: 200 Euro Strafe für getötetes Kind von Adema

>>Naja, er hat ja jetzt quasi schwarz auf weiß, dass ihn keine besondere Schuld trifft, was man sicher bei ner Therapie bei der Sachlage auch so rausarbeiten kann. Insofern ist das Urteil quasi zu seinen psychologischen Gunsten. Im Gegensatz zu Mutter, der gesagt wird: Sie sind die eigentlich Schuldige.
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>In deine Psyche würde ich echt gern mal für 5 Minuten eintauchen wollen. Ich würde >mich wahrscheinlich direkt am nächsten Baum aufhängen, wenn ich durch mein >Fehlverhalten jemanden getötet hätte.


Auch wenn Du nachweislich nicht schuld bist? Also ich spreche da indirekt aus Erfahrung. Mein Vater wurde auch durch "Fremdverschulden" getötet (LKW-Fahrer), er auf dem Rad, LKW wohl rückwärts gerollt und hat ihn nicht gesehen, Zeugen gabs keine bzw. die meldeten sich nicht mehr. Meine Schwester hat danach voll den Hassbrief geschrieben - so von wegen ich wünsche ihnen, dass sie genauso leiden müssen und nie wieder glücklich werden usw. . Ich war dagegen und habe den Brief nicht unterschrieben und wünsche dem Fahrer auch nichts schlimmes. (Wenn es ein Fehlverhalten seinerseits gewesen wäre, was ich ja nicht weiß, wäre das anders). Daher sage ich als Außenstehender mal, dass es durchaus möglich ist, mit sowas klarzukommen, und psychologisch auch überzeugbar therapierbar, es sei denn: es stimmt von vornherein etwas mit einem nicht.


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