| Re:Und Schäfer-Gümbel so über die Grünen: |  |
>>>In dem Kontext, dass beide Parteien Einthemen-Parteien sind und mit populistischen Themen auf Wählerfang gehen, auf die sie auch keine Antworten haben, ist das doch völlig in Ordnung.
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>>Man muss schon sehr seinen Kopf in den Sand stecken um den Klimawandel als „populistisches Thema“ zu bezeichnen.
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>Das Thema ansich ist genauso wenig populistisch wie das Thema Flüchtlingskrise. Der Umgang mit dem Thema kann aber populistisch sein und da kann man dann eben schon Parallelen ausmachen.
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>1. Hilfe die Moslems überrennen uns und keiner tut was. Die Lösung: AFD wählen
>2. Hilfe das Klima kollabiert, wir sind alle doomed und keiner tut was. Die Lösung: Grün wählen.
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>D.h. in beiden Fällen wird suggeriert, daß die jeweilige Partei die alleinige Lösungshoheit für eine jeweils hochkomplexe Thematik hat.
3. Hilfe! Die Armen werden immer ärmer! Die Lösung: SPD wählen.
4. Hilfe! Alles verändert sich! Die Lösung: CDU wählen.
5. Hilfe! Die Politik will Reiche bestrafen! Die Lösung: FDP wählen.
Keiner Partei wird so eine plumpe Versimplifizierung gerecht. Nicht mal der AfD.
Ich frage mich auch echt, wo dieser Glaube herkommt, dass die Grünen sich wie die letzte Chance gegen die Erderwärmung aufspielen würden. Selbst die gehen dieses Thema IMO noch mit angezogener Handbremse an.
Die Grünen 2019 haben IMO nichts mehr von dem jakobinerhaften Fundi-Dogmatismus früherer Zeiten.