| Re:1/2 OT: Wieso überhaupt "Küchen"-Übernahme?! |  |
>Da wir offenbar mal beide Seiten (Mieter/Vermieter) hier im Thread haben, wieso wird dieser "Quatsch" mit Küchen überhaupt praktiziert?
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>Bis ich im Ausland gelebt habe, hinterfragte ich dieses Prinzip nicht, aber im Nachhinein finde ich nur (für mich und meinen Anspruch) nur Nachteile:
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>Wieso setzt man sich als Vermieter nicht hin, plant einmal, setzt eine ordentliche (neutral und zeitlos) Küche hin, und rechnet das auf den Mietpreis drauf? (und ja, ich würde wirklich damit rechnen, alle 10 Jahre zu erneuern (inkl. aufwand)
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>- Für mich als Mieter ist es vieeel stressfreier, und wenn es nicht roter Klavierlack ist, ist mir die Küche und das Aussehen doch vollkommen egal?!
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>- Küchen sind individuell eingepasst, Ab- und aufbauen führt immer zu Nachteilen und Materialverschleiss, geschweige denn von den Kosten.
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>- Wenn keine Küche drin ist, würde ich immer versuchen als Mieter sie dem VERmieter zu verkaufen und nicht dem Nachmieter, auch so ein Phänomen.
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>- Funktioniert das nicht mit deutschen Mietern?
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>Meinem Eindruck nach ist das was typisch deutsches?!
>Ist das einfach so eine "haben wir schon immer so gemacht"-Sache?
>Wird das weniger? (hoffentlich)
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>Je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger verstehe ich es...
Anfangs hatte ich das auch so gesehen wie du und wir haben unsere Wohnungen immer mit schicken Küchen ausgestattet, die dann in vielen Fällen von den Mietern innerhalb von wenigen Jahre komplett runtergeranzt wurden. Besonders Kühlschränke und Backöfen sahen bereits nach 4-5 Jahren aus wie die Sau. Mittlerweile handhaben wird das folgendermaßen: Wir bauen immer noch Küchen ein, allerdings nix aufwendiges mehr sondern nur noch gerade Zeilen. Fronten weiß, Arbeitsplatte Anthrazit. Preiskategorie max. 3.000,- €. Kühlschränke kommen keine mehr rein. Wir lassen immer eine Nische frei, so daß sich da jeder selbst einen freistehenden Kühlschrank reinstellen kann. Zusätzlich kommt folgender Passus in den Mietvertrag: Küche steht zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung. Für Reparaturen oder Ersatzgeräte muss der Mieter selbst aufkommen.
Das funktioniert eigentlich ganz gut und seit die Mieter wissen, daß sie selber für Reparaturen aufmommen müssen halten die Küchen interessanterweise wesentlich länger und es geht auch kaum noch was kaputt.