| Re:Und noch weiter... |  |
>Das Problem ist, dass Fleisch und tierische Produkte wie Butter, Käse und Eier heute irgendwie alltäglich geworden sind. Mehr als einmal die Woche Fleisch oder Fisch zu essen ist nichts anderes als Dekadenz, und ökologisch schlicht und ergreifend nicht zu verantworten.
Ich glaube gar nicht mal, dass üppige Gerichte mit Fleisch als Hauptgang das größte Problem sind. Auch heute kochen bestimmt nicht so viele Leute mehrmals die Woche Schnitzel, Schweinebraten oder Geschnetzeltes. Oder schmeißen 5x die Woche den Grill an.
Es ist IMO viel eher pervers, in wie vielen Fertiggerichten in irgendeiner Form und Menge Fleisch enthalten ist. Ohne, dass man es dort wirklich vermissen würde. Bzw. könnte man gerade dort z.B. Hackfleisch geschmacklich echt verlustfrei durch irgendeinen veganen Bums ersetzen - wie sehe erinnert denn die Füllung von Maggi-Ravioli ernsthaft noch an Fleisch?
Würde man alles außer "Fleisch am Stück" konsequent durch fleischfreie Alternativprodukte ersetzen, wäre IMO schon sehr viel gewonnen.
Kurz: Fleisch gerne mal als Hauptgericht - aber nicht als Zutat.