| Re:Das Ziel dieser Politik liegt doch auf der Hand. |  |
>IMO läuft die Debatte darum weitgehend viel zu kurzsichtig, und man erachtet den Ist-Zustand als viel zu fix.
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>Zwei Dinge sollen doch bezweckt werden:
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>1.) Eine bessere Qualitätskontrolle.
>2.) Präzisere Produktionsmengen.
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>Es geht doch darum, die vernichteten Rückläufer zu reduzieren, nicht um die Veränderung des Umgangs damit!
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>Überschüssige Produktionen sollen sich stärker unwirtschaftlich auswirken. Der Anreiz, nicht überproduzieren zu wollen, soll steigen.
Ich denke, wir müssen hier zwei Arten von Rückläufern trennen: Mensch kauft 5 Hosen und behält eine, Amazon, H&M und Co. verschrotten die anderen 4 Hosen - grundsätzlich nicht erstrebenswert. Aber gerade hochpreisige Labels wollen halt nicht, dass ihre Sachen mit großen Rabatten verramscht werden, obwohl sie nahezu neu sind. Und die Verbraucher wollen kostenlose Rücksendung. Daran hat man sie seit 20 Jahren gewöhnt. Bin daher bei den Grünen, dass es nur über eine gesetzliche Regelung gehen wird.
Eine gänzlich andere Thematik ist die Rücksendung defekter Ware. Im Einzelfall ist es schlicht weder rentabel noch aus ökologischen Gründen sinnvoll, etwas zu reparieren. Also z.B. wenn sich bei einer Pfanne die Antihaftbeschichtung nach drei Mal brutzeln ablöst, wie mir kürzlich passiert (nein, sie war nicht in der Spülmaschine und überhitzt war sie auch nicht), dann kann man die nicht reparieren, dann wird die geschreddert und eingeschmolzen und recyclet. Bei den Rohstoffpreisen rentiert sich das und die Hersteller machen das auch so. Bessere Qualitätskontrolle bringt da nicht immer was. Der Hersteller kann schlecht alle Pfannen vor der Auslieferung zwanzig mal auf den Herd stellen, Bratkartoffeln damit machen und sie dann reinigen und in Verkehr bringen. Erstens wäre das eklig, weil man das Fett kaum rückstandsfrei wegbekommt, zudem ist fraglich, ob das was bringt und nicht beim 21. Braten dann die Schicht sich ablöst. Weiß keiner. Also Augenmaß. Glaube auch nicht, dass die Grünen defekte Ware meinen, die meinen die Unsitte, neue Klamotten wegzuschmeißen.