| Re:Das imo nicht |  |
>>>Özil ist Deutscher und deshalb ist es sowohl sein gutes Recht, als auch der Normalfall, dass er dann auch für die deutsche Nationalmannschaft kickt. Damit ist echt alles gesagt. Er muss nicht stärker als andere Deutsche den Nachweis erbringen, dass er Deutschland auch ja total knorke findet.
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>>Wieso stärker als andere Deutsche? Welche anderen deutschen Fußballer können sich denn noch problemlos mit irgendwelchen Autokraten/Rechtsextremisten etc. treffen ohne achtkant aus der Nationalmannschaft zu fliegen?
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>>Man stelle sich mal vor was los wäre wenn sich deutsche Nationalspieler im Dunstkreis der AfD bewegen würden. Da wäre es mit dem Recht für die Nationalmannschaft zu spielen aber ruck zuck vorbei.
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>DJS hat sich gefragt, warum man für Deutschland spielt, wenn man sich als Türke fühlt. Und da sage ich, dass diese Gefühlslage kein Außenstehender beurteilen kann und dass diese Frage auch eigentlich keine Relevanz hat, wenn derjenige nun mal deutscher Staatsbürger ist. Und Özil ist nur deutscher Staatsbürger.
Afaik hätte er locker trotzdem für die Türkei spielen können wenn er es gewollt hätte.
Ich persönlich sehe das so: es ist offensichtlich dass er sich zumindest zu 50,01% als Türke fühlt. Und dann kann ich nicht nachvollziehen, wie man quasi für ein anderes Land spielen kann. Ich sehe den Nationalmannschaften-Fußball komplett anders als den Vereinsfußball. Das zweite ist pures Geschäft, einfach ein Job. Das erste spielt man aus vollkommen anderen Gründen. Man vertritt im Prinzip ein ganzes Land. Und da finde ich ein "Ich bin zwar Türke, hab aber nen deutschen Pass, also stellt euch nicht so an" schon leicht unpassend.
Wenn man es komplett anders sieht als ich, dann ist es halt so. Das gibt es jetzt keine überzeugenden Argumente, egal in welche Richtung. Eher so ein Bauchding :)