Thema:
Re:Nein, es war keine gute Idee, das Anwaltsschreiben flat
Autor: Fox
Datum:05.06.19 22:47
Antwort auf:Re:Nein, es war keine gute Idee, das Anwaltsschreiben von waldmeister

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>>>>Ich kann dir sagen, dass es wieder besser wird. Diese Schreiben können einen maximal aufregen, aber es ist irgendwann vorbei und du kannst wieder nach vorne blicken.
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>>>kann ich aus eigener Erfahrung auch sagen, zumal von anwaltlichen Maximal-Forderungen am Ende nicht soviel übrig bleibt. Wichtig: gute eigene Beratung, keine zusätzliche Emotionalität reinbringen und nicht provozieren lassen.
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>>Tja da bin ich mal gespannt. Aber danke für die Worte. Ich schaue schon jetzt wieder nach Vorne, in eine Zeit, in der unsere Ausgaben klar geregelt sind.
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>>>Meine Frau wollte mich per "Zuweisung der ehelichen Wohnung" aus dem gemeinsamen Haus klagen und heute feiern wir wieder Weihnachten gemeinsam (wegen der gemeinsamen Kinder). so kann es auch gehen
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>>Ach, ich könnte mich pausenlos aufregen. Das kommt mir seeehr bekannt vor. Aber sowas von. Ach das ist alles so dumm. Es beruhigt irgendwie zu wissen, dass das noch vielen anderen passiert ist und man nicht alleine dasteht.
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>Ich habe Dinge erlebt - auch vor dem Richter - da hätte ich nicht in den kühnsten Träumen dran gedacht, dass ich das mal mit einer Person erlebe, mit der ich so lange zusammen gelebt habe. Teilweise offenbar auch instruiert von ihrer Anwältin - nur leider kam das beim Richter gar nicht gut an.
>Ich wurde auf Zahlung von Kindesunterhalt verklagt - weil ich angeblich nicht zahle. Was natürlich quatsch war - wie auch auf Kontoauszügen natürlich nachweisbar war. Der Richter hat ein sehr fragendes Gesicht Richtung meiner Ex-Frau gemacht und die Klage abgewiesen. Und ich musste mich wochenlang damit beschäftigen, wieso weshalb warum.
>Die Krönung: Ihre Anwältin wollte darauf im selben Atemzug die Klage zurückziehen (weil meine Ex natürlich die Kosten für diese Schwachsinns-Klage zahlen müsste) - das Gesicht und die Antwort des Richters war pures Gold: "Muss ich Ihnen das ABC erklären - sie können nicht etwas zurückziehen was ich gerade abgewiesen habe!"
>Und davon könnte ich noch 10 Geschichten erzählen.
>Heute berührt mich das nicht mehr - mit der Scheidung und dem bewussten Abschließen all dieser Vorkommnisse lebe ich befreit.


Schön, dass du nun so darüber schreiben kannst. Das spendet einem echt Mut. Auch, dass du mit bitterem Humor darauf zurück blicken kannst... Mensch, ich bin so gespannt, was da noch alles passiert.


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