| Was mir an iOS am härtesten auf meine zarten Nüsse geht: |  |
Dass sich das verdammte Telefon (iOS 12) nicht einfach mal permanent merken kann, welchen Track ich zuletzt gehört und falls ich den pausiert hatte, an welcher verdammten Stelle das war. Es ist absolut inakzeptabel, dass sich das verdammte Telefon zwar Safari Tabs von vor drei Jahren merken kann, aber nicht die pausierte Stelle von vor drei Stunden. Ich habe festmachen können, wann es den Track vergisst: Wenn man Apps aktualisiert und wenn man es am Strom länger als ein paar Minuten auflädt (ich habe deaktiviert, dass sich Apps automatisch updaten, wenn das Telefon am Strom hängt).
Hintergrund: Ich habe Audiobooks in klassischer MP3 Form. Wenn ich die einfach so aufs Telefon synchronisiere und daraus z.B. eine Playlist anlege (jede MP3 ist ein Kapitel), dann verliert das Telefon nicht nur die pausierte Stelle der gerade abgespielten Datei, sondern komplett auch die Datei selber, gar die abgespielte Playlist. Wenn man dann auf Play drückt, beginnt es mit einem Random Shuffle aller sich auf dem Telefon befindlichen Tracks. Und das war anfangs richtig ärgerlich, da das richtige Kapitel in der Playlist wiederzufinden. Ich konnte das dann einigermaßen fixen, indem ich in iTunes die Eigenschaften der betreffenden MP3s masseneditiere und "remember track position" markiere. Lustigerweise merkt er sich dann zwar immer noch nicht die Track Position, aber wenigstens gehört der Random Shuffle dann der Vergangenheit an. Es springt nach einem kurzen Aufenthalt an der Steckdose "nur" auf den Anfang des Kapitels zurück, die Playlist und das Kapitel selbst bleiben erhalten. Was ist das für eine Mickey Maus Scheiße?
Man kann wohl die Audiodaten in den Eigenschaft als "Audiobook" markieren - und damit soll es wohl gehen, dass es sich die Stelle ewig merkt, oho! - , aber das ist auch scheiße. Denn so markiert fliegen die Tracks dann aus der Music-App sowie Playlist-Übersicht raus und sind dann nur via "Books"-App verfügbar. Und die Books-App kommt nicht so recht mit dem total komplizierten "eine durchnummerierte Datei pro Kapitel" Mp3-Format klar. Da müsste ich wohl nervigerweise die Files erst in das iOS .m4d Audiobook Format konvertieren, was genau die Art des Springens durch extra Reifen ist, die man bei fucking Apple mittlerweile erwarten darf, wenn man kein braver Abo-Kunde ist.
Ja, ja, "kauf dir halt deinen Kram halt auf Audible, du Knecht"! Und da sage ich eben, "Nö. So ein Schmonz hat gefälligst zu funzen."
Der Punkt ist, dieser Umstand geht mir seit einem Jahr mehr und mehr auf den Sack und ist mittlerweile einer der Gründe, warum für das nächste Telefon das erste Mal Android als Option mit auf dem Tisch ist.