| Re:Diese Lebensmittelampel funktioniert |  |
>>Zum Standardhackfleisch gegriffen, rot gesehen. Kurz mit mir gerungen, dann die Biovariante eingepackt. Verstehe ich nicht. Mir war auch vorher klar, dass das andere kein gutes Fleisch ist. War mir aber egal. Jetzt plötzlich nicht mehr.
>
>Du brauchst ernsthaft eine "Lebensmittelampel" (bis jetzt noch nie davon gehört), um zu realisieren, welche Lebensmittel hochwertig(er) sind?
Nein. Steht auch wortwörtlich da oben drin. Ich brauche die Ampel, um mir ein schlechtes Gewissen zu machen. Bisher war mir das völlig egal, wo das Fleisch herkommt. Nur bei Eiern habe ich auf Freilandhaltung geachtet. Aber das Rot der Ampel triggert wohl irgendwas. Wahrscheinlich irgendein Schuldbewusstsein, schließlich sind wir darauf gepolt, dass rote Ampeln nichts Gutes sind.
>
>Protipp: Einfach nach Möglichkeit immer Bio kaufen, aber Siegel beachten, denn Bio ist nicht gleich Bio:
Bio ist mir ziemlich egal. Ich hab nichts gegen Pestizide oder chemischen Dünger, ich finde das sogar angenehmer als Gülle. Aber wenn schon ein Lebewesen für mich sterben muss, dann soll das wenigstens ein anständiges Leben gehabt haben. Dazu muss es aber nicht Bio nach deutschen Maßstäben sein, ein argentinisches Rind rennt halt naturbedingt nur auf freien Rasenflächen herum, weil die eben da sind. Auch ganz ohne Biosiegel. Und die von "Bio" geforderte Behandlung von Tieren mit homöopathischen Mitteln halte ich für Tierquälerei.