| Re:Kann das Elektro-Auto die Umwelt retten=> heuteARD 22:45 |  |
>>>... es kam auch ein Professor zu Wort, dessen Name mir gerade entfallen ist.
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>>Harald Lesch vlt?
>>Der hat ja schon das eine oder andere Mal über die Lithiumgewinnung gelästert.
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>>Ich habe keine Ahnung inwieweit das stimmt oder übertrieben ist.
>>Bin den Aussagen nur hier und da mal begegnet.
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>Ja, genau, der war's. Er hat aber nicht nur über Lithium gelästert, er hat schon gesagt, dass das in ähnlichem Maße auch auf die Erdölgewinnung zutrifft, also dass das auch nicht sauber ist und wir davon weg müssen.
Letztlich muss man einfach eingestehen, dass jedwede Methode, bei der Energie auf welche Art auch immer gespeichert wird, um sie später zu nutzen, nicht sauber ist. Bei der Brennstoffzelle musst du auch enorme Mengen Strom einsetzen, um den Wasserstoff zu generieren. Das Ziel müsste also sein, weg zu kommen von Energiespeichern. Z.B. über induktive Ladung über den Asphalt oder mit Oberleitungen. Da kann sich aber jeder vorstellen, was es kosten würde, alle Straßen entsprechend umzurüsten. 650.000 km Länge * 11.000 Euro Kosten pro Meter = schlappe 7 Billionen und 150 Milliarden. Also gut das Zwanzigfache des Bundeshaushaltes 2019. Und damit natürlich keine Option.
Was kann man sonst machen? Fahrleistung begrenzen. Jeder Bürger hat x Kilometer pro Jahr frei. Alles darüber kostet CO2-Abgaben, egal ob nun EV oder Verbrenner. Denn Strom ist auch nicht sauber. Solarzellen müssen produziert werden, Windräder brauchen Platz, Wasserkraft benötigt Dämme. Sauber ist gar nichts. Ein Verbrenner, der nur 5.000 km im Jahr bewegt wird ist sauberer als ein Elektroauto, was nur 5.000 km im Jahr bewegt wird.