| Re:Keine Ahnung |  |
>Was ich gelesen hab ist aber dass der sogenannte Flexitarier hochgeht, also einfach Menschen welche die Balance im Fleischkonsum ändern.
Flexitarier ist halt ein Modebegriff, eigentlich bedeutet das nur "ausgewogenere Ernährung". Es ist in der breiteren Bevölkerung erst in den 60er Jahren eingerissen, dass man dauernd Fleisch isst, weil es so unfassbar billig geworden ist. Meine Oma hat noch z.B. freitags vegetarisch gekocht oder zumindest Fisch, aber kein Fleisch serviert. Ähnliches ist beim Alkoholkonsum zu beobachten. Einerseits klagen die Brauer, dass sie kaum was verdienen, weil die Einzelhändler die Kiste Fernsehpils für 10 Euro raushauen. Andererseits beschweren sie sich, die Deutschen würden nicht mehr so viel saufen wie vor 50 Jahren. Die Wahrheit ist einfach, dass ein Umdenken stattfindet hin zu mehr Gesundheitsbewusstsein, ohne nennenswert auf Genuss zu verzichten. Ab und zu mal ein, zwei Bier zu nem geilen Pulled Pork aus dem Smoker... darauf will ich nicht verzichten und das werde ich nicht, aber ich muss nicht mittags zur reinen Bedürfnisbefriedigung totes Tier essen. Und im Biergarten kann man auch mal ein alkoholfreies Weizen oder einen Weizenradler mit Maracuja oder Grapefruit trinken. Schmeckt super und ist nicht ungesund. Ich hab in den letzten Monaten einiges abgenommen und fühle mich insgesamt fitter, ohne dass ich groß auf was verzichten würde. Und dabei habe ich schon einiges an CO2 eingespart und einige Tiere nicht gegessen.