| Re:Wie sähe denn eine grüne Politik aus? |  |
>ÖPNV, Bahn, Radwege, massiv stärken. Individualverkehr aus Stadtzentren mehr und mehr zurückdrängen.
>Finanziert durch CO2 Steuer, Börsenumsatzsteuer und einer
überall d'accord
>Reform des ESTG, die diese entsetzliche Ungleichbehandlung von erarbeitem Geld und Kapitaleinkünften beendet.
wobei ich auch für eine stärkere Pauschalisierung bei der Einkommenssteuer bin, also afair ein Stufenmodell á la Solms (FDP).
0-1500€ - 0% (gleich die Pauschale für Werbungskosten etc.)
1501-2500€ - 15%
der 1501. Euro kostet dann 15% und nur dieser 1€, wenn man 1501€ verdient (also bei Einkünften von 1501€ zahlt man 0,15€ Steuer...
2501-3500€ - 25%
3501-5000€ - 35%
ab 5001€ - 50%
Grenzen willkürlich, sollte aukommensneutral sein und bei unteren Einkommen nirgendwo Mehrbelastungen verursachen. Ehegattensplitting weg, dafür Kinder im Haushalt erlaubt zum reinrechnen (dafür Kindergeld etc. weg).
ALLE Einkünfte zählen da mit rein.
>Massive Förderung/Subventionen von Investitionen in Forschungen alternative Antriebe, auch Wasserstoff. Ansiedlung von entsprechender Industrie in stillgelegten Kohleregionen. Finanzierung über Erhöhung Erbschaftsteuer/Vermögenssteuer.
Mit Letzterem hab ich weiter ein Problem. Große Vermögen sind beweglich und müssen auch gesucht und bewertet werden, um dann mal Steuern zu kassieren. Wird da auch weiter Mittel und Wege geben, um sehr große Vermögen um eine Vermögenssteuer herumzumanövrieren.
Also will man dort feste Einkünfte generieren, muss man an die "normalen" Vermögen ran. Wenn jemand also sein eigenes Häuschen baut, ein 2. von der Oma erbt, dann würde er sicher schon ins Visier der Vermögenssteuer geraten. Jetzt kann man natürlich sagen "2 Häuser = reich", das kommt aber dann doch auf die Region an. Wer in Hamburg, München etc. 2 Häuser besitzt, dem kann man natürlich gratulieren, aber irgendwo im Ruhrpott oder in McPomm....