Thema:
Re:Was wäre notwendig und ist das realistisch machbar? flat
Autor: 4thHorseman (deaktiviert)
Datum:31.05.19 13:56
Antwort auf:Re:Was wäre notwendig und ist das realistisch machbar? von DS_Nadine

>>>Es ginge schon:
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>>Ohne jetzt auf die einezlnen Punkte näher einzugehen: Das sind ja alles einzelne Maßnahmen, die sicher CO2 einsparen. Aber erreichen wir damit das Ziel der weltweiten Nullemission? Einfach nur dadurch, indem wir uns ein wenig einschränken? Weniger fliegen, weniger Fleisch, mehr Öffi... Reicht das? I seriously doubt it. Was mir vorschwebt, wäre eine Studie von jemandem, der für die einzelnen Bereiche konkret durchgerechnet hat, ob es Technologien gibt, mit denen man das Ziel der Nullemissionen erreichen kann oder wenn nicht, ob man den Sektor nicht komplett einstellen muss. Karten auf den Tisch wär mal nett.
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>>"Weniger Fleich essen" erinnert mich an die Analogie mit dem treibenden Kreuzfahrtschiff weiter unten, weo einige anfangen, gegen die Strömung anzupaddeln.
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>>Und nein. Ich propagiere nicht "ist doch eh wurscht, nutzt eh alles nichts". Ich hätte aber gerne Schwarz auf Weiß, was diskutierte Maßnahmen tatsächlich bringen.
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>Es kann schwerlich Nullemissionen geben, aber man soll/ will/ kann/ muss sich dem nähern.
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>50% des CO2 Ausstoßes entfallen auf Energie (Strom, Heizen, Mobilität).
>30% nur auf Kohlekraft.
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>Wenn wir den Hintern hochbekommen würden bei der Energiewende wären diese 30% ohne die geringste einschränkung möglich. (Und es gibt noch andere Energiequellen als die bekannten, z.B. via Seekabel aus Norwegen die aus den Fjorden Energie gewinnen und verkaufen wollen, was die EU verhindert).
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>Dann müsste man alternative Energien auch im breiten Rahmen verbreiten und attraktiv machen. Vermietung von der Dachfläche eines Mietshauses für Photovoltaik, Balkonkraftanlagen etc. um genug Strom zu haben für alternative Antriebe oder den Treibstroff für alternative Antriebe Klimaneutral herzustellen (Wasserstoff z.B.).
>Gleichzeitig halt noch alternatoven wie den ÖPNV attraktiver (kostenlos?) machen.
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>Also abgesehen von Flugreisen könnte man diese 50% mittelfristig einsparen.
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>Und bei Flugreisen bin ich beim Hirschhausen:
>Es kann nicht sein das Kerosin nicht besteuert wird und eine Flugreise billiger ist als eine Zugfahrt. Die Umweltfreundliche Alternative muss zumindest in irgendeiner Form kompetitiv sein.


Oder aber: Bahnfahren wird billiger! nicht Fliegen teurer. Ein völlig neuer Ansatz.


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