| Kleiner pers. Beitrag zum Thema "Ausländer und Geld" |  |
Der ist nicht repräsentativ, vermutlich noch nicht mal wirklich erheblich. Aber er steht IMO schon deutlich den Ansichten entgegen, die hier erschreckenderweise zum Teil schon wieder ausgegraben oder zumindest angedeutet werden.
Ich bin Personaler bei der DP/DHL und betreue den Großraum Würzburg mit ca. 320 Zustellern. In dem Beruf hat es natürlich einen recht hohen Ausländeranteil; alle "üblichen" Gruppen sind in nicht unerheblicher Anzahl vertreten (Türken, Balkan, Syrer, Russen).
In dem Beruf fallen, gerade am Anfang und erst recht für Ausländer, die sich naturgemäß etwas schwerer tun, jede Menge Überstunden an, die von der Post auch brav erfasst werden.
Um es kurz zumachen: Es ist bei keiner relevanten Gruppe so, dass die vermehrt aufs Geld aus wären, obwohl das von der Post der bevorzugte Weg ist. ALLE wollen lieber Freizeitausgleich. Auch sonst (man hat durchaus viel persönlichen Umgang und es werden viele Fragen gestellt) ist nichts davon zu merken, dass irgendwie vesucht wird, Deutschland oder das deutsche System auszunutzen. Auch nicht von denen, denen es aus bestimmten Richtungen besonders gerne nachgesagt wird (etwa Rumänen oder Syrern).