| Re:nochmal zu Kindern mit Duckfaceliebguckbettelblick |  |
>>Tierwohl in allen Ehr... moment, ich muss kurz weiteressen, das Cordon Bleu heute ist aber auch lecker... Ok ich hab da persönlich echt keinen Draht zu aber respektiere gerne, was es anderen geben mag. Unter der Prämisse, dass Tierhaltung in einer Mietwohnung einigermaßen ethisch vertretbar ist, welches Kleintier (Vogel, Kaninchen, Meerschweine, Hamster, Maus, Schildkröte) bietet den besten Kompromiss aus geringem Aufwand für artgerechte Haltung und Freude fürs Kind? Mietwohnung mit Parkett, teilweise Teppich in den Kinderzimmern, überdachter Balkon nach Südosten.
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>Ein Hund ist einfach das beste Haustier. Soviel erstmal vorweg.^^
Ich hab da keinen Draht zu. Ich hasse das Bellen, den Geruch und dieses ganze Erziehungsprinzip Herrchen und treue Seele. Dann das Würste wegkratzen überall. Nicht mein Ding.
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>Käfigtiere sollten aber nicht alleine gehalten werden und es schadet sicherlich nicht, denen ordentlich Klimbim reinzuhängen, mit dem sie sich beschäftigen können, damit sie nicht detsch werden.
ok danke.
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>Einem achtjährigem Kind sollte man wohl zudem keine nachtaktiven Nager in die Hände drücken, die erst spätabends so langsam fit werden.
Das kenn ich selbst noch von früher. Hamster musste dann auf den Flur :(
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>Bei Vögeln musst du überlegen, dass da manche ziemlich unangenehm laut sein können (Wellensittiche) und unter Umständen nie wirklich zahm werden (Wellensittiche), wenn man die Tiere in den ersten Wochen ein paar Mal unbewusst verschreckt (oder bewusst, sind ja immerhin Kinder und ihre Freunde). Da dann Tiere im Haus zu haben, die man nie anfassen kann, weil scheu oder ständig am pennen, ist dann auch nicht so geil.
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ok danke. Vögel sind raus.
>Schildkröten sind tendenziell desinteressiert an allem (mein alter WG Kollege hatte eine) und brauchen Winterschlaf. Und die werden gerne mal 100 Jahre alt.
Find ich auch langweilig für Kinder. Da ist nix soziales.
>Meerschweinchen sind ziemlich niedlich, grundsätzlich tagaktiv, zutraulich und lassen sich kraulen, kommen aber auch mit ziemlich überschaubarer Lebenserwartung (4-8 Jahre laut Internet) daher. Das sind dann auch so Tiere, die als Flucht- und Herdentiere eine Krankheit so gut es geht verbergen, bis es zu spät ist, wenn du da keinen ständigen Blick drauf hast. Die hören dann auf zu fressen, tun aber teils noch so, als würden sie essen, und weil du mehrere Tiere im Käfig hast, ist's knifflig zu erkennen, ob da genug Würste rumliegen, weil da einfach nach kurzer Zeit der Käfig vollgeschissen ist, egal ob's nur einer oder zwei tun. Iirc war es dann auch so, dass sich in der Verdauung von Meerschweinchen Gifte aufbauen, wenn die nicht regelmäßig hinten entleeren. Da hast du dann also ein krankes Tier, das die Krankheit versteckt und wenn du es mitbekommst, ist es oft zu spät. Ein Tierarzt hat mir auch mal gesagt, dass für solches Kleinvieh (wo die Kosten einer Routineuntersuchung schon die Anschaffungskosten übersteigen) nie wirklich richtige spezialisierte Forschung betrieben wurde und die Körper so fragil sind, dass die meisten Kleintiere eine Operation / Betäubung nicht überleben. Es kann also gut sein, dass dir so ein Kleintier nach 2 oder 3 Jahren schon wegstirbt. Musst du einschätzen, wie dein Kind darauf dann reagieren würde.
Naja, dass Krankheit und Tod zum Leben gehören, können sie ruhig mitbekommen. Das ist dann halt traurig aber dann sucht man einen schönen Ort und baut ne Kiste etc. Das ist doch auch nett.
Also Meerschweine oder Kaninchen. Spricht was gegen Kaninchen? Die brauchen noch mehr Platz oder gibts auch ganz kleine faule Wuschel?
>Vorher auf jeden Fall noch abklären, ob jemand aus der Familie Haustierallergien hat.
Da ist nix bekannt bisher.