| Ich würde zum wechseln raten |  |
Ging mir vor acht Jahren ähnlich. War um Außendienst, eigentlich sehr zufrieden damit, nur für mich alleine verantwortlich, flexibel und alles lief ziemlich "routiniert". Hab dann aber erste Abnutzungserscheinungen gespürt, die nach 15 Jahren auf der selben Position ja auch nichts ungewöhnliches sind. Hatte was den damaligen Posten betrifft, auch quasi alles erreicht, Entwicklungsmöglichkeiten gab es keine.
Es wurde dann intern eine Stelle frei, kein Außendienst mehr, Verantwortung für ein kleines Team und ziemlich neues Aufgabenfeld. Ich hab mir damals die gleichen Fragen gestellt wie du jetzt und hab mich dann für einen Wechsel entschieden, zum damaligen Zeitpunkt hatte ich ja noch nichtmal "Bergfest" was die Arbeit betrifft. Den Wechsel habe ich letztlich nicht bereut. Die neue Herausforderung war anfangs anstrengend, kein Wunder, wenn man nach so langer Zeit aus deiner Komfortzone tritt. Aber es war positiv anstrengend. Sich neu einarbeiten, neue Arbeitsabläufe und teilweise ganz anderes arbeiten haben mir sehr viel Spaß gemacht. Auch wenn es gerade in den ersten Jahren "stressiger" war und ich viele Dinge neu lernen musste, bin ich zufriedener gewesen. Das hat mich dann letztlich auch dazu gebracht, vor kurzem erneut intern einen neuen Schritt zu wagen, den ich (sofern man das nach zwei Monaten sagen kann) auch nicht bereut habe.