| Re:Mal was ernsthaftes zum Thema kaputt kaufen |  |
>Aber, wenn ein Spieler wie Mitschell Weiser gekauft wird, dann weißt du auch hier was das soll. Da geht es nicht darum dass dieser Spieler eine echte Perspektive hätte, sondern darum dass er in dem Moment wo er sich ein Bayerntrikot überstreift, seinen Marktwert steigert und egal wie wenig er spielt, mit Gewinn weiterverkauft werden kann.
Das ist Quatsch. Wenn es so einfach wäre, dann würde Bayern jedes Jahr 30 Spieler kaufen. Rein durch eine Zugehörigkeit auf dem Papier steigert ein Spieler nicht seinen Wert - wenn er nur auf der Bank sitzt oder beim Verleih oder in der zweiten Mannschaft nicht die erhoffte Leistungssteigerung bringt, dann gibt es auch keine Wertsteigerung - höchstens durch das allgemein steigende Preisniveau im Profi-Fußball.
Was man natürlich aus wirtschaftlichem Interesse macht ist, dass man erfolgsversprechende Spieler lieber frühzeitig günstig statt später teuer kauft und dabei auch in Kauf nimmt, dass man sie erst Mal für eine Weile verleihen muss, da sie noch nicht ganz auf dem nötigen Niveau für Bayern sind. Wenn es schief läuft wird der Spieler ohne großen Verlust verkauft, wenn es klappt hat man einen guten Spieler fürs eigene Team.
Das geht aber auch nur in einem gewissen Umfang, da die Spieler nicht mehr zu Bayern gehen würden, wenn das eine Methode wäre, die zu 90% zu nichts führt und daher dem Spieler eher schadet als nutzt. Es muss schon eine realistische Chance bestehen, dass auch der Spieler davon profitiert und das passiert nicht dadurch dass er auf dem Papier mal bei Bayern war, sondern indem er mit gewisser Wahrscheinlichkeit tatsächlich irgendwann halbwegs regelmäßig für Bayern auflaufen kann.