| Re:Das ist symbolisch für das Sterben der Formel 1 |  |
>>Die Charakterköpfe sterben aus und übrig bleibt ein weichgespültes, überreglemtiertes und schlußendlich stinklangweiliges rumgegurke, das die Faszination des Motorsports genaus schmerzlich vermissen läßt wie die alten Helden.
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>Das ist insofern irreführend, weil Lauda quasi ein Pionier und somit auch ein Wegbereiter der modernen, langweiligen F1 war.
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>Er war nie ein Draufgänger, er lebte nur wenig Glamour vor bzw. wusste er ihn sehr gut von seinem Job zu trennen. Er war keiner, für den nur Siege zählten. Er war kein Peterson oder Villeneuve, die auch aus Schrottkisten beeindruckende Performances zauberten. Er war kein Röhrl, für den jede Verweichlichung des Sports die Ausgeburt er Hölle ist. Er war ein akribischer Arbeiter, der schon damals genau wusste, dass du es nurmit Fitness, technischem Verständnis und letztendlich einem wirklich guten Auto zu etwas bringen kannst.
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>Bis heute ist sein fahrerisches Talent eher umstritten. Wahrscheinlich war er nie der Schnellste, vermutlich nicht mal einer der drei Schnellsten. Aber er war in dieser Konsequenz auch so ziemlich der Erste, der wusste und gezeigt hat, dass du der Beste sein musst, um zu gewinnen. Und dass dazu eben viel mehr Aspekte gehören, als nur der Schnellste zu sein. Ickx, Depailler, Reutemann, Villeneuve, Laffitte, Peterson - gerade in den 70ern gab es nämlich genug Schnellste, die nie Weltmeister wurden.
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>Sicher war er ein großer Charakterkopf. Er war aber auch eben vielleicht DIE wichtigste Figur auf dem Weg der F1 weg vom aufregenden, tödlichen Abenteuer zum jetzigen langweiligen Showbusiness. Wobeiman ihm natürlich schon zugute halten muss, dass er gerade diesen Showteil immer extrem gehasst hat.
naja er ist ein wichtiger Part im sinne von mehr Sicherheit auch weil er das letzte rennen 76 aufgegeben hat und damit den Titel weggeschmissen hat. aber mehr Sicherheit ist sicher nicht das Problem der heutigen F1.
naja den Titel kann er jetzt gegen Hunt drüben ja nachholen, im Grunde gehört er ihm.