| Re:Anmerkung |  |
>Dir ist aber schon klar dass Stalin schon die Pläne für den Überfall auf Deutschland in der Schublade hatte, und dass Stalin selbst ein absolutes Monster war und selbst bei vorsichtigen Schätzungen weit mehr Menschen auf dem Gewissen hatte als Hitler.
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>Und rechtfertigen die Gräuel der Deutschen dann dieses Unrecht? Nach unserem Rechtsverständnis nicht, denn das führt ja unausweichlich in eine Spirale der Gewalt.
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>Am Beispiel meines Opas: Er ist nicht freiwillig zur Wehrmacht gegangen, er musste. (Zumindest hat er das für dich in Anspruch genommen. )
>In wie weit ist es also rechtens in dafür leiden zu lassen?
Ist es nicht. Aber dein Opa hätte auch desertieren können, wie 400.000 andere. Stattdessen hat er sich dafür entschieden, andere zu töten. An dem Tag hat er sich auch für alle möglichen Konsequenzen entschieden: Getötet zu werden für einen Angriffskrieg, in einem Lager zu landen. Mein Großonkel war auch acht Jahre in russischer Kriegsgefangenschaft. Er hat sich aber nie über die Bedingungen dort beklagt (obwohl sein Bruder dort starb), sondern sein Fazit war "Ich habe Menschen getötet, ich habe überlebt" - er hat getan, was er tun musste, um zu überleben. Die Lagerarbeit war für ihn Teil der Gesamtrechnung.