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Autor: | mj | ||
Datum: | 19.05.19 18:16 | ||
Antwort auf: | Re:BahlSSen von DJS | ||
>Ich weiß jetzt echt nicht ob Du das absichtlich machst. Er beschreibt doch zuerst die ganze Situation und schreibt dann, dass er "das GANZE nicht bewerten will". Also alles was er geschrieben hat. Wie es den Arbeitern wirklich erging. Ob die Fabrikbesitzer wirklich gezwungen waren in die NSDAP einzutreten usw. Da geht es imo ganz eindeutig nicht um das Schönreden der Zwangsarbeit, sondern um die Situation in der sich damals die Unternehmer befanden. Ähm, aber genau das ist doch die nicht akzeptable Relativierung die Felix meint. Die Unternehmen haben sich damals nicht gegen das Regime gestellt da gibt es nichts zu beschönigen, erst recht nicht mit hinweisen darauf dass es den Zwangsarbeitern evtl. sogar besser ging als anderen Inhaftierten. Dazu kommt noch dass einige Unternehmerfamilien ihren jetzigen Wohlstand auch auf diese Zeit zurückzuführen können. Hier in Bremen ist Herr Kühne gerade Thema, der eben nicht bereit ist diesen Teil der Unternehmensvergangenheit aufzuarbeiten. Natürlich hat die jetzige Generation nicht aktiv dabei mitgewirkt, trotzdem hielte ich es für moralisch angemessener zu diesem Thema weder die Augen zu verschließen noch mit einem „ging halt nicht anders“ zu argumentieren. gesendet |
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